„Während des Erasmus in Spanien taucht man in eine besondere Kultur ein“- Auslandssemester in Almeria

Mitte Februar ging es dann für mich in Richtung Spanien. Aufgrund meines vorigen Praktikums
verpasste ich die Erasmus Einführungsveranstaltungen Anfang Februar. Das war jedoch kein
Problem. Binnen der ersten Woche lernte ich viele weitere Erasmus Studenten und Studentinnen
kennen. Das Erasmus Student network (ESN) der Uni Almeria veranstaltete jedes Wochenende
Trips oder Treffen am Strand. Auf die Ansprechpartner des ESN konnte man immer
zugehen und sie halfen einem so gut wie es ging in jeder Angelegenheit.

In Almeria war es sehr einfach Leute kennenzulernen, denn Almeria ist
eine superkleine andalusische Stadt direkt am Strand. Das Leben in dieser Stadt findet zum Großteil am Strand statt. Die Innenstadt ist zu Fuß ca. 15 min vom Strand entfernt. Hier finden fast jedes Wochenende Straßenfeste, Märkte oder andere Feierlichkeiten statt. Für mich hat die Stadt aufgrund der Größe einen besonders angenehmen Charme. Während des
Erasmus in Spanien taucht man in eine besondere Kultur ein. Aufgrund der
wenigen Touristen ist die englische Sprache nicht sehr verbreitet, das wiederum fördert das
Erlernen der spanischen Sprache!

Diese Universität gibt einem die Möglichkeit in ein richtiges Studentenleben einzutauchen. Auf dem Campus Gelände war immer etwas los. Es gab internationale Tage mit verschiedenen Essensständen, Berufsmessen mit unterschiedlichen
Arbeitgebern, Musikfestivals und vieles mehr.

Für mich wurd e es zu einer Gewohnheit nach den Vorlesungen mit Freunden zu Fuß nach Hause zu spazieren. Dies bot sich an, da ab der
Universität bis ins Zentrum ein Weg direkt am Meer führt. Im Allgemeinen kann ich jedem ein Semester in Almeria empfehlen. Es ist eine wunderschöne Erfahrung. Man lernt eine neue Kultur und Sprache kennen und schließt wunderschöne Freundschaften. Aufgrund der Lage fühlt sich die Zeit wie ein Sommerurlaub an.

Der vollständige Bericht mit wertvollen Tipps:

Erfahrungsbericht_Almeria_Julia.Hermanns-SoSe23-1

„Die vielen Freunde und Bekanntschaften aus aller Welt, die ich kennengelernt habe, machen das Auslandssemester, egal wo, auf alle Fälle wert“- Ein Semester in Prag, Tschechien

Vorbereitung

Die Bewerbung fü r eine Partnerhochschule mit Erasmusförderung funktionierte sehr
einfach und schnell mit Mobility-One, wo ein Schritt nach dem anderen erfolgt und man
nach und nach die Punkte erledigen kann. (Vor, während dem Aufenthalt, sowie nach
dem Aufenthalt) Als ich die Zusage von der Metropolitan University Prague hatte lief auch hier der Kontakt sehr gut. Man wurde zur rechten Zeit mit den entsprechend wichtigen Informationen versorgt und hatte auch immer die Möglichkeit die Ansprechpartner und Professoren vor Ort bei Fragen zu kontaktieren

Unterkunft
Meine Unterkunft, die ich schlussendlich wählte, lag dann etwa 20 Minuten mit der Trambahn vom Zentrum entfernt, was für mich aber kein Problem darstellte, da es eine 2er WG mit einem Erasmus-Studenten aus Frankreich war und ich somit auch einen Rückzugsort außerhalb der Stadt hatte. Für mein Studententicket die das gesamte Netz rund um Prag herum abdeckt habe ich pro Monat 5€ gezahlt.

Studium an der Gasthochschule
Die Einschreibung in die Kurse war sehr einfach und die Änderung meines Learning
Agreement, nach einem Monat, da ich einen Kurs wechseln wollte war auch kein
Problem. Es gibt vielfältige Sportangebote, sei es angeboten von der
Hochschule selbst, oder durch Erasmus. Ich persönlich habe für den Zeitraum von 4
Monaten eine Mitgliedschaft im John Reed’s Fitnessstudio (Karlovo Namesti)
abgeschlossen. (ca. 55€ mntl.).

Alltag und Freizeit
Durch die Instagramseite @OhmyPrague wurden zu Beginn und während des
Semesters Partys, Bootsfahrten auf der Moldau, sowie Tages- oder Wochenendausflüge geplant und angeboten (Krakau, Budapest, Plzen). Auf
Grund des günstigen Bierpreises war das Essen sowie Feiern gehen eigentlich immer
erschwinglich. An einem Wochenende bin ich
beispielsweise mit dem Zug nach Plzen, habe dort eine Brauereiführung gemacht und die Stadt erkundet. An vielen der Orten habe ich das auch mit einem Trip ins Fußballstadion verbunden, vorallem internationale Spiele waren sehenswert.

Fazit

Ich habe vorallem die Möglichkeit genossen, an Wochenenden auch mal in 4 Stunden wieder in München zu sein. Die Kurse in Englisch waren vor allem zu Beginn eine Umstellung aber dennoch machbar. Die vielen Freunde und Bekanntschaften aus aller Welt, die ich kennengelernt habe, machen das Auslandssemester egal wo auf alle Fälle wert. Finanziell war das Auslandsemester auch durchausmachbar, obwohl ich zu Beginn etwas meine Zweifel daran hatte.

Michael_Bayer_SS2022_Erfahrungsbericht_Prag_CZ

Auslandsstudium an der Chiba University of Commerce (CUC) in Japan: „Es wird die Beste Zeit eures Lebens, genießt jeden Einzelnen Augenblick!“

(…) „Zweimal in der Woche habe ich am Präsidentseminar (学長ゼミ) teilgenommen und fast täglich den iSquare besucht, wodurch ich schnell Anschluss und Freunde gefunden habe. Daher ist meine Empfehlung, sich auf jeden Fall bei einem Klub oder bei einer Aktivität einzuschreiben. Der iSquare ist eine Einrichtung an der CUC, in dem japanischen Studenten in lockerer Atmosphäre Englisch lernen können.
Da die Universität nicht weit von Tokyo entfernt ist, sind Tagesausflüge nach Tokyo fast schon ein Muss. Doch natürlich habe mich meine Zeit nicht nur in Tokyo verbracht. Ich bin auf den Mount Takao gestiegen, welcher ein beliebtes Wanderziel ist. Ich bin mit Freunden nach Kyoto gefahren, habe den berühmten Freizeitpark FujiQ Highlands besucht und wir sind gemeinsam in einen Aqua Park gefahren. Natürlich standen Dinge wie, Karaoke mit meinen Freunden oder einfach die lokalen Restaurants auszuprobieren, ganz oben bei meinen Lieblingsaktivitäten-Liste. Genau so hat sich mein halbes Jahr in Japan, an der CUC gestaltet. Auch wenn der Beginn nicht immer einfach war, so habe ich trotz allem eine Verbindung zu Kounodai (国府台) und der CUC entwickelt. Ich hatte die Möglichkeit viele neue Leute kennenzulernen, sowohl an der Universität, bei Klub Aktivitäten als auch privat. (…)

Fazit: Durch diese Reise habe ich einen umfassenden Einblick in das Studentenleben in Japan bekommen. Es hat mir ein authentisches Bild verliehen, mitsamt der bewundernswerten japanischen Fähigkeiten zu improvisieren, Probleme effektiv und schnell zu lösen. Ich bin definitiv über mich hinausgewachsen sowohl persönlich als auch fachlich. In dieser Zeit bin ich viel selbstbewusster und souveräner geworden, kann mich besser einschätzen und bewerten. (…)

 

Das Studium mit einer Sprachbarriere, sowie das Leben in Kounodai (国府台) zwingen einen dazu, seine Komfortzone zu verlassen und an seine Grenzen zu stoßen. Doch genau das ist es, was uns nur noch stärker macht. Man sollte diese Herausforderung annehmen und selbst entscheiden, einfach das Beste daraus zu machen. Nochmals, ich bin sehr dankbar so eine Erfahrung gemacht zu haben und es ist eine großartige Chance auch für den weiteren beruflichen Werdegang.“

Download Erfahrungsbericht: SoSe22_Erfahrungsbericht_Studium_Japan

„Ein Auslandssemester in Finnland kann ich nur empfehlen. Die Menschen sind sehr nett und aufgeschlossen.“

„Andere Studenten kennen zu lernen gestaltete sich in Finnland überhaupt nicht schwierig. Die anderen Austauschstudenten lernte man aufgrund der Orientierungstage sehr schnell kennen. Wir hatten auch eine große WhatsApp-Gruppe in der alle Austauschstudenten und die Tutoren waren. Dort konnten wir Fragen stellen und bekamen auch den ein oder anderen Tipp für unsere Freizeitgestaltung. (…) Meine Zeit in Finnland endete jedoch bevor ich überhaupt so richtig angekommen war. Als in Bayern die ganzen Schulen und Universitäten geschlossen wurden, haben wir in Finnland noch gar keine Auswirkungen des Corona-Virus gespürt. Aber dann ging doch alles ziemlich schnell und übers Wochenende wurde auch in Finnland die Hochschule bis Ende des Semesters geschlossen. Der Unterricht fand dann überwiegend online oder im Selbststudium statt. Nach ein paar Tagen haben dann ein paar meiner Freunde die Nachricht bekommen, dass sie ihren Auslandsaufenthalt abbrechen und zurück nach Hause müssen.

Als dann der Flugverkehr drastisch eingeschränkt wurde und andere skandinavische Länder ganze Flughäfen gesperrt haben, beschloss ich mit anderen deutschen Austauschschülern wieder nach Hause zurück zu fliegen. Ich konnte alle meine Kurse online von Deutschland aus beenden und mir so trotzdem alles wie geplant anrechnen lassen. Weil der Prüfungszeitraum der TH Rosenheim sich verschoben hat, kann ich sogar hier noch die Prüfungen mitschreiben, die ich mir nicht anrechnen lassen konnte. Glücklicherweise habe ich es vor meiner Abreise und dem Lockdown geschafft einen Ausflug in den Norden von Finnland zumachen. In Rovaniemi habe ich das „Santa Claus Village“, das auf dem nördlichen Polarkreis liegt, besucht. Außerdem habe ich das „House of Culture“ und das „Arcticum“ (Science Center) besichtigt.

Mein Fazit: Ein Auslandssemester in Finnland kann ich nur empfehlen. Die Menschen sind sehr nett und aufgeschlossen. Die Hochschule bietet interessante Kurse und viele Freizeitaktivitäten an, bei denen man nicht nur andere Austauschstudenten, sondern auch viele einheimische Studenten kennen lernt. Leider habe ich vom Land und der Natur noch nicht viel gesehen, was ich aber Cadefinitiv irgendwann nachholen werde.“

Hier findet ihr noch mehr Tipps: SS20_Erfahrungsbericht_Studium_Finnland