„Die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, ist etwas, das ich jedem nur ans Herz legen kann“ – Praxissemester in Głuchołazy, Polen

Angaben zum Auslandspraktikum

  • Schattdecor Sp. z o.o, Głuchołazy, Polen
  • August (SoSe 2023) bis Dezember (WiSe 2023)
  • 7. Semester Betriebswirtschaft (Fakultät BW)
  • Sylwia Wronski (sylwia.wronski@stud.th-rosenheim.de)

    Vorbereitung

    Die Vorbereitungen für meinen Aufenthalt begannen etwa sechs Monate im Voraus. Durch aktive Recherche auf Plattformen wie LinkedIn konnte ich Unternehmen identifizieren, die in meinem Interessensfeld liegen. Interessanterweise ergab sich die Möglichkeit des Praktikums bei Schattdecor aus einem persönlichen Gespräch, welches nach einem Vortrag an der Hochschule stattfand. Nach diesem Gespräch habe ich mich bei Schattdecor beworben. Es stellte sich heraus, dass ich eine Besonderheit bin, da bis dahin noch kein Praktikant nach Polen geschickt wurde. Deshalb wurde nach meiner Bewerbung zunächst abgeklärt, ob das Werk in Polen damit einverstanden ist.

    Nach der Zustimmung des polnischen Werks folgte ein weiteres Bewerbungsgespräch. Nach erfolgreichem Verlauf dieses Gesprächs erfolgte der Vertragsabschluss schnell und unkompliziert.

    Unterkunft

    Mein gesamtes Praxissemester durfte ich in einem Apartment auf dem Firmengelände verbringen, was sich als äußerst komfortabel erwies, da ich immer direkt in der Arbeit war und keinen Anfahrtsweg hatte. Dass ich das Apartment vom Unternehmen zur Verfügung gestellt bekommen habe, war sehr praktisch und ich war dafür sehr dankbar, da ich mir keine Sorgen um die Wohnungssuche machen musste.

    Praktikum im Gastunternehmen

    Meine Haupttätigkeit erstreckte sich über den Bereich Buchhaltung, wodurch ich einen umfassenden Einblick in die täglichen Aufgaben eines Buchhalters gewinnen konnte. Zu Beginn des Praktikums habe ich an einigen Schulungen teilgenommen. Der reibungslose Start in die tägliche Arbeit und die ausführliche Erklärung aller Aufgaben haben dazu geführt, dass ich mich schnell eingelebt und eine gute Routine entwickelt habe. Das Ziel bestand darin herauszufinden, ob Buchhaltung das Richtige für mich ist und ob ich in die berufliche Richtung gehen möchte. Am Ende stellte sich heraus, dass es die richtige Entscheidung war.
    Im Unternehmen habe ich regelmäßig mit anderen Abteilungen kommuniziert, sei es per E-Mail, Microsoft Teams, Telefon oder persönlichen Gesprächen. Dieser regelmäßige Austausch hat nicht nur dazu beigetragen, mein berufliches Netzwerk zu erweitern, sondern auch einen Einblick in die verschiedenen Unternehmensbereiche zu ermöglichen.
    Zusätzlich habe ich die Gelegenheit gehabt, das zweite Werk von Schattdecor in Polen für ein paar Tage zu besuchen, was eine äußerst wertvolle Erfahrung für mich war. Dabei konnte ich die Arbeitsweisen vergleichen und mein Team aus der Buchhaltung dort persönlich kennenlernen.
    Das Arbeitsklima war sehr gut. Ich wurde von Anfang an herzlich in das Team aufgenommen, nicht nur in meiner Abteilung, sondern auch darüber hinaus. In dieser Zeit wurde ich immer als volles Mitglied angesehen und in die Unternehmenskultur integriert.

    Alltag und Freizeit

    Die Stadt Głuchołazy, die eher klein ist, hat mir die Gelegenheit geboten, die Natur vor Ort zu genießen. Der örtliche Kurpark war mein Lieblingsort, denn er war perfekt, um in Ruhe ein Buch zu lesen oder spazieren zu gehen. In den Sommermonaten wurden die Tage in Głuchołazy durch Konzerte bereichert, die ich sehr gerne besucht habe. Um etwas über die Stadt zu erfahren, habe ich an einer Stadtführung teilgenommen und viele interessante Dinge über die Stadt erfahren. Das Kulturzentrum bot zudem viele interessante Veranstaltungen an wie Kino, Konzerte und Workshops.

    Diese kulturellen Angebote haben mir nicht nur die Möglichkeit gegeben, mich mit der Gemeinschaft auszutauschen, sondern auch an verschiedenen kreativen Aktivitäten teilzunehmen, die mir alle sehr viel Spaß gemacht haben.

    Insgesamt hat meine Zeit in Głuchołazy nicht nur dazu beigetragen, berufliche Einblicke zu gewinnen, sondern mir auch die Möglichkeit gegeben, die Stadt als lebendigen und kulturell reichen Ort zu erleben. Die Mischung aus Natur, kulturellen Veranstaltungen und einer schönen Atmosphäre hat zu einer unvergesslichen Erfahrung während meines Auslandsaufenthalts beigetragen.

    Die nächstgrößere Stadt in der Umgebung war Neisse. Ich habe sie als eine faszinierende Stadt kennengelernt. Neisse zeichnet sich durch ein schönes Stadtzentrum und wunderschöne Bauwerke aus, die eine historische und architektonische Geschichte widerspiegeln. Meine Freizeit habe ich dort regelmäßig verbracht, denn die Stadt liegt etwa 20 Minuten von Głuchołazy entfernt. Auch dort habe ich sehr gerne an kulturellen Veranstaltungen teilgenommen.

    Meine Wochenenden habe ich genutzt, um verschiedene Ecken in Polen zu entdecken und tiefer in die vielfältige Kultur des Landes einzutauchen. Bei meinen beiden Trips nach Breslau hatte ich die Chance, die spannende Geschichte der Stadt zu erkunden. Die Altstadt mit dem historischen Marktplatz, dem Breslauer Rathaus und der Jahrhunderthalle waren sehr beeindruckend.


    Der Besuch des Weihnachtsmarktes in Breslau mit den festlichen Lichtern, den traditionellen Handwerksständen und den leckeren kulinarischen Spezialitäten war definitiv ein Highlight meiner Ausflüge.

    Ein weiterer Ausflug führte mich nach Opeln. Die Stadt hat mich mit ihrer gut erhaltenen Architektur aus verschiedenen Epochen sehr beeindruckt. Vor allem der Marktplatz. Opeln hat mir nicht nur einen Einblick in die historische Architektur Polens ermöglicht, sondern auch eine Begegnung mit der lebendigen Atmosphäre dieser Region.
    Insgesamt kann ich sagen, dass mein Aufenthalt in Polen nicht nur beruflich, sondern auch kulturell eine vielfältige und bereichernde Erfahrung war.

    Fazit

    Ich bin sehr dankbar, dass mein Praktikum bei Schattdecor in der Stadt Głuchołazy stattgefunden hat. Diese Erfahrung hat mir nicht nur beruflich viel gebracht, sondern auch eine beeindruckende persönliche Entwicklung ermöglicht. Rückblickend würde ich mich jederzeit nochmal dafür entscheiden.
    Die Zeit sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens habe ich sehr genossen und dabei sehr viele wunderbare Menschen kennengelernt, die diese Zeit sehr bereichert haben.
    Die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, ist etwas, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Es ist nicht nur eine großartige berufliche Erfahrung, sondern auch eine Chance für persönliches Wachstum. Die Vielfalt der Eindrücke und Begegnungen macht diese Erfahrung wirklich einzigartig.

    Download: Sylwia Wronskis Erfahrungsbericht

    „Alles in allem kann ich ein Auslandssemester, vor allem in Seinäjoki, wirklich jedem ans Herz legen“

     

    Vorbereitung

    Aufgrund der guten Erfahrungsberichte und des vielfältigen Kursangebotes fiel meine erste Wahl dann relativ schnell auf Seinäjoki. Auch das International Office der Hochschule bei allen Fragen bestmöglich unterstützt hat.

    Unterkunft

    Ich würde jedem, der nach Seinäjoki geht, das Wohnheim in Puskantie 38 empfehlen. Hierbei handelt es sich um ein „Studenten-Dorf“, in dem die meisten Exchange-Studenten untergebracht sind. Gleich daneben befindet sich die Bibliothek der SeAMK, zur Uni braucht man 5-10 Minuten zu Fuß.

    Alltag und Freizeit

    Es gibt es jede Woche verschiedenste Sportangebote, bei dem für jeden etwas dabei ist (Basketball, Volleyball, Yoga, etc.).. Innerhalb Finnlands haben wir uns die Städte Kuusamo, Turku, Helsinki, Tampere, Rovaniemi und Levi angeschaut. Ansonsten ist auch ein Trip nach Tallinn sehr empfehlenswert, da man hier sehr preisgünstig mit der Fähre von Helsinki aus hinkommt. In der vorlesungsfreien Woche haben wir einen Roadtrip durch Schweden gemacht, auch sehr empfehlenswert.

    Fazit

    Alles in allem kann ich ein Auslandssemester, vor allem in Seinäjoki, wirklich jedem ans Herz legen. Die letzten Monate waren eine super spannende und schöne Zeit mit vielen neuen Erfahrungen und Freunden, an die ich mich immer gerne zurückerinnern werde.  Mein Highlight war der Damen Ski-Weltcup in Levi, bei dem wir ganz zufällig Felix Neureuther getroffen haben.

     

    Daher kiitos Suomi für das tolle Auslandssemester und kippis!!

    Erfahrungsbericht_Simone_Huber

     

     

    „In Griechenland gibt es sehr viel Kultur und Sehenswürdigkeiten zu sehen, damit das Studieren auch zum Urlaub wird“- Auslandssemester in Athen

    Vorbereitung
    Leider war es schwierig Vorlesungen zu finden die man sich anrechnen lassen kann, da ich die meisten der Fächer bis zum fünften Semester bereits abgelegt hatte. Zudem erhielt man Informationen sehr langsam, aber das ist in Griechenland normal. Dennoch bemühte sich der Auslandsbeauftrage der griechischen Uni uns schnell zu antworten, sobald er etwas in Erfahrung bringen konnte.

    Unterkunft

    Wir waren aus unserer Hochschule zu dritt, die der griechischen Universität zugeteilt wurden. Deshalb beschlossen wir uns ein AirBnb zu teilen. Wir fanden dies in der Gegend der Larrisa Station. Dies war nicht gerade der beste Stadtteil, aber nahe an der Metro Station und man ist zu Fuß in 25 min in der Innenstadt.

    Studium
    Die Vorlesungen der Business Administration findet auf Campus zwei statt. Alle Kurse in dieser Fakultät finden auf Englisch statt. In anderen Fakultäten kam es schon vor, dass die Professoren nicht so gut Englisch sprechen konnten, und andere Möglichkeiten gefunden wurden Noten zu bilden. Da zu diesem Semester Covid-19 immer noch präsent war, hatte unsere Fakultät nach zwei Wochen Präsenz Unterricht Online-Vorlesungen, sowie auch Onlineprüfungen. Die Professoren gaben sich dennoch große Mühe uns so viel zu helfen wie möglich.

     

    Alltag und Freizeit.
    Die ESN der Uni und ESN von ganz Athen waren super engagiert und organisierten viele Events. Von unserer Universität wurde eine Welcome Week veranstaltete an jeden Tag andere Events, z.b, Picknick, Partys, Daytrips, … .
    Athen bietet eine Menge an Attraktionen, wie verschiedene Hügel mit Ausblick über die gesamte Stadt, das Meer und natürlich die Akropolis. Einen besonderen Ausblick hat man auf den Lykabettus-Berg oder dem Filopappou-Hügel. Es gibt viele Archelogische Stätten und Museen zu betrachten. Auch Roadtrips auf dem Festland zu Meteora, Delfi, Mystras, …, kann ich empfehlen, diese werden teilweise auch von dem Erasmus Programmen angeboten.

    Fazit
    Ein Semester in Athen zu studieren kann ich sehr empfehlen, aber man sollte sich im Klaren sein, dass in Griechenland Geduld gefragt ist. In Griechenland gibt es sehr viel Kultur und Sehenswürdigkeiten zu sehen, damit das Studieren auch zum Urlaub wird.

    Erfahrungsbericht_Athen

    „Es war eine wundervolle Zeit, an die ich immer gerne zurückdenken werde.“ Auslandssemester in Seinäjoki, Finnland

    Vorbereitung
    Nach einer Infoveranstaltung zum Auslandssemester, ein Blick in die verteilten Flyer und Internetrecherchen war mir schnell klar, dass ich ein Semester im Ausland absolvieren möchte. Bei der Auswahl des Landes habe ich mich bewusst für Finnland als Erstwahl entschieden, da ich noch nie in den skandinavischen Ländern war und mich das Leben, die Natur und die Kultur sehr interessiert haben.

    Unterkunft
    Fast alle Studenten sind gemeinsam in Puskantie 38 in Seinäjoki untergebracht. Die Universität, Supermärkte aber auch ruhige Orte sind innerhalb von 10 Minuten zu erreichen. Die Unterbringung besteht aus verschiedenen Apartments, in denen man zu zweit, zu dritt mit gemeinsamem oder getrenntem Badezimmer wohnt.

     

     

     

     

    Studium an der Gasthochschule
    Die Einschreibung der Gasthochschule war nicht sehr aufwendig und lief reibungslos ab. Da das WS2021/2022 schon mein 7. Semester war, habe ich dort alle Prüfungen, (ausschließlich der
    Bachelorarbeit) welche für das Semester vorgesehen sind, angerechnet und absolviert. Die Bibliothek der Universität ist ein perfekter Ort, um zu lernen, hier werden einem verschiedene Arbeitsplätze angeboten, sodass für jeden etwas dabei ist. Zudem besteht die Möglichkeit sich jederzeit einen Laptop auszuleihen oder die Computerräume zu nutzen. Wenn man Teil der Studentenunion „SAMO“ ist, erhält man die Möglichkeit an vielen Sportangeboten teilzunehmen. Man kann zum einen das kostenfreie Fitnessstudio in der Universität nutzen. Aber auch an Aktivitäten wie Fußball, Workouts oder Zumba teilnehmen.

    Alltag und Freizeit

    Kontakte schließen sich im Auslandssemester schnell, da die meisten Studenten bei der Ankunft
    niemanden kennen und somit offen sind, um neue Kontakte zu knüpfen. Der Vorteil hierbei ist, dass
    man auch in der gleichen Umgebung wohnt und sich somit immer wieder über den Weg läuft. Mit finnischen Studenten hatte ich eher weniger zu tun.

    Die Studentenunion „SAMO“ organisierte aber immer mal wieder Events (z.B. Spieleabende), in denen man andere Studenten kennenlernen konnte. Zudem gab es eine WhatsApp Gruppe, in welcher sich alle Austauschstudenten austauschen konnten. Seinäjoki ist eine kleine Stadt, die aber alles zu bieten hat. Ende November organisierte SAMO ein Wochenende in Lappland. Auf dem Weg nach Luosto haben wir einen Stopp in dem bekannten Santa Claus Village gemacht. Außerdem waren wir Skifahren und haben die Husky-Farm besichtigt. Wenn man einmal in Finnland ist, ist ein Trip nach Lappland nur zu empfehlen.

    Fazit
    In der Mitte des Wintersemesters (Mitte Oktober) hat man eine Woche frei, diese bietet sich an um zu Reisen. Ich bin beispielsweise mit einer Gruppe von Studenten nach Schweden und Norwegen geflogen. Das System und auch die Technische Ausstattung der Hochschule hat mich sehr begeistert und es war immer alles einwandfrei
    organisiert.

    Ich war überrascht, wie schnell man so viele neue nette Leute kennenlernt und auch Aktivitäten zusammen macht. Nicht die Städte machen Finnland zu etwas ganz Besonderem, sondern die Natur. Diese Erfahrung habe ich sehr schnell gemacht. Es war eine wundervolle Zeit, an die ich immer gerne zurückdenken werde.

    Heitmann_WS2021_Erfahrungsbericht_Studium_Seinajoki_Finnland

    „Von traditionellen Tänzen in Ubud über Delfinbeobachtungen in Lovina bis hin zur Vulkanwanderung auf dem Mount Batur“ – Auslandssemester in Bali, Indonesien

    Den Entschluss ein Auslandsemester während meines Studiums zu absolvieren, hatte ich bereits Ende April 2022 und habe mich gezielt ab Anfang Mai mit dem Thema Organisation und Durchführung auseinandergesetzt.

    Unterkunft
    Bevor ich mein Auslandssemester begann, hatte ich für die ersten zwei Wochen ein Hotelzimmer in der Nähe der Universität gemietet. In meiner ersten Woche auf Bali nahm ich an einem Scooter Practice Day mit anderen Studenten teil und lernte dort meine zukünftigen Mitbewohner kennen. Für vier Monate lebte ich in einer Villa zusammen mit 11 weiteren internationalen Studenten aus verschiedenen Ländern. Die Villa befand sich in Umalas und wir benötigten etwa 35 Minuten mit dem Roller zum Campus in Jimbaran. Die Entscheidung, mit anderen Studenten zusammenzuleben, war eine der besten Entscheidungen, die ich treffen konnte.

    Studium an der Gasthochschule
    Während meines Auslandssemesters habe ich sowohl Kurse an der Udayana University besucht als auch Online-Kurse über den Ecampus absolviert. Insgesamt kann ich alle Kurse empfehlen. Der Unterricht fand in Form von Seminaren statt, bei denen der Inhalt oft anhand von praxisnahen Beispielen erläutert wurde. Die regulären Unterrichtstage waren von Montag bis Mittwoch, gelegentlich gab es auch verpflichtende Workshops am Donnerstag. Die Gesamtnote setzt sich aus Midterm- und Final-Exam zusammen, wobei auch die Anwesenheit, Teilnahme am Unterricht und gelegentlich Essays in die Bewertung einbezogen wurden.

    Alltag und Freizeit
    An gewöhnlichen Wochentagen sind wir zusammen mit unseren Rollern zur Universität gefahren, dies hat je nach Verkehrslage 35 Minuten gedauert. Nach dem Ende des Unitags oder an freien Tagen bleibt ausreichend Zeit, um verschiedene Sachen zu unternehmen. Vom Surfen bis zum Petanque-Spielen war bei mir alles dabei. Ich fand es besonders schön, dass ich durch den ständigen Kontakt zu Menschen aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit hatte, Einblicke in ihre Kultur zu gewinnen.

    Vor allem die Wochenenden, aber auch die Semester Break nutzten wir für zahlreiche Unternehmungen. Wir besuchten benachbarte Inseln wie Nusa Lembongan, Nusa Penida, Gili T und Lombok. Doch auch Bali selbst und die balinesische Kultur haben wir intensiv erkundet. Von traditionellen Tänzen in Ubud über Delfinbeobachtungen in Lovina bis hin zur Vulkanwanderung auf dem Mount Batur, Tauchgänge mit Schildkröten und Mantas sowie Paragliding in Uluwatu war alles dabei. Ein persönliches Highlight für mich war ein Segeltörn am Ende des Semesters im Komodo-Nationalpark, der zu den Weltwundern der Natur zählt.

    Fazit
    Das Auslandssemester war zweifellos eine der besten Erfahrungen meines Lebens. Es hat mir gezeigt, dass es sich immer lohnt, über seinen Schatten zu springen und sich auf neue Abenteuer einzulassen. Jederzeit würde ich diese Entscheidung erneut treffen, denn die gewonnenen Erinnerungen und Erfahrungen sind unbezahlbar und kann mir niemand mehr nehmen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Chance auf ein Auslandssemester nicht entgehen zu lassen, denn es wird einmalig und für immer in Erinnerung bleiben.

    Studium-im-Ausland-Erfahrungsbericht_Bali

    „Die Griechen sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit. Athen ist bunt, laut, spontan, etwas verpeilt und vielseitig!“- Auslandssemester in Athen

    Studium an der Gasthochschule

    Anfangs hieß es, dass die Uni am 04.10. losginge, kurz vorher haben wir dann die Info bekommen, dass es um eine Woche verschoben wird und dann wurde es noch einmal um eine Woche nach hinten verlegt. Mit dieser Spontanität mussten wir erst einmal lernen umzugehen. Dann hatten wir ca. 4-mal Präsenz Unterricht und danach wurde (nur unser Department) auf Online umgestellt.

    Es gab auch eine Mensa, in der konnte man sich dreimal täglich kostenlos Essen holen oder auch vor Ort Essen. Es gab außerdem ein „Restaurant“, welches in der Stadt war und zufällig auch nur 5 Gehminuten von unserer Wohnung entfernt war. Hier konnten man sich auch das Essen holen bzw. in der Kantine essen. Die Uni hatte zwei Standorte. Unser Department war im Standort „Campus 2“ in Egaleo. Das war ca. 40 Minuten mit den Öffis von unserer Wohnung entfernt. Für mich auch sehr neu, dass an den Wänden in der Uni selbst Graffitis und Flugblätter mit politischen Parolen waren, ab und zu sah man sogar Studenten im Inneren rauchen. Aber da bestätigt sich wohl das Sprichwort „andere Länder, andere Sitten“.

    Unterkunft
    Da wir auch noch nicht sicher wussten, ob es wieder ein Online-Semester wird, haben wir uns gedacht, es wäre besser, wenn wir in Stadtnähe sind und nicht in Uninähe. Sodass wir dann beschlossen haben, uns zu dritt eine Wohnung in Stadtnähe zu suchen. Am einfachsten war das über Airbnb. Unsere Wohnung war 3 Gehminuten von einer U-Bahnstation entfernt, ebenso gab es einen Supermarkt in der Nähe und einmal in der Woche gab es einen Obst- und Gemüsemarkt in unserer Straße.

    Alltag und Freizeit

    Die Kontaktmöglichkeiten innerhalb der Hochschule hielten sich leider etwas in Grenzen, da wir nach zwei Wochen schon auf Online-Unterricht umgestiegen sind. Es gab aber eine Telegram-Gruppe oder eine Whatts-App-Gruppe, in diese wurde immer wieder hineingeschrieben, ob jemand Lust auf Strand hatte o.ä. Hier konnte man sich dann einfach anschließen und so haben wir dann unsere Kontakte geknüpft. Ebenso wurde von unserer Uni ein Willkommens-Dinner veranstaltet, an dem wir ebenso neue Leute kennengelernt hatten und so wuchs dann schön langsam der Freundeskreis im Ausland.

    Athen hat extrem vielseitige Freizeitangebote, man kann an den Strand, zum Wandern gehen, Museen besuchen, in Parks spazieren, historische und archäologische Bauten begutachten, Eislaufen, ins Kino, Shoppen, in Clubs und mit am tollsten waren die ganzen Bars und Restaurants mit dem super leckeren Essen. Aber mit am schönsten ist natürlich die Akropolis und der tolle Blick über die Stadt bis zum Meer, die Altstadt Plaka mit ihren süßen Restaurants, der Zentralmarkt mit Fleisch, Fisch und Gemüse und Obst, die Hafenstadt Piräus und der Strand.

    Fazit

    Ich war im Wintersemester, was den Vorteil hatte, dass es zwar bis Mitte Oktober noch so schön und warm war, dass man baden konnte, aber keine 40 Grad mehr hatte. Zudem war Nebensaison von den Touristen und man konnte erleben, wie die Griechen selbst in den Restaurants und in der Stadt waren. Ich habe viele tolle Orte gesehen, viele leckere Dinge gegessen, nette Leute kennengelernt und würde doch behaupten, dass ich gewisse Dinge jetzt mit anderen Augen sehe. Zusammenfassend würde ich wieder nach Athen gehen! Die Griechen sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit. Athen ist bunt, laut, spontan, etwas verpeilt und vielseitig!

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    „Die Eindrücke, die Ihr gewinnt, was Ihr alles erlebt und wie viele Menschen Ihr mit den unterschiedlichsten Hintergründen trefft ist einfach unglaublich“- Auslandssemester in Malaysia

     

    Studium an der Gasthochschule

    Für die internationalen Studierenden gibt es eine Welcoming Session bei der viel Allgemeines erklärt wird zu Dress Code, Ansprechpartner und was man beachten sollte. In den ersten zwei Wochen hat man Zeit seine Fächer des Learning Agreement zu tauschen bzw. andere Fächer zu belegen. Das International Office der UniKL steht bei Fragen gerne zur Seite, aber ist manchmal auch überfordert. Man kann aber auch einheimische Studierende höflich fragen, manchmal können die auch behilflich sein. Bei den Vorlesungen gilt meistens Anwesenheitspflicht und wird auch kontrolliert. Bei zu häufigem Fehlen wirkt sich das auf die Prüfung aus.

    Unterkunft

    Für die Wohnungssuche hat man mehrere Optionen: Makler, Mietportale, Hostels, etc.; hierbei wird man von der Uni nicht wirklich unterstützt, daher muss man sich selbst darum kümmern. Mir war die Nähe zur Uni wichtig um möglichst viel Zeit und Geld fürs Pendeln zu sparen. Meine Wohnung habe ich über einen Makler bekommen (gefunden auf iProperty.com). Das Gebäude ist ein Neubau (The Colony by Infinitum) liegt direkt gegenüber der UniKL (Business School) und vor allem der Rooftop Infinity Pool ist ein Highlight. Außerdem musste ich um zur Uni zu kommen nur den Aufzug nehmen (22. Stock) und dann die Straße überqueren, also sehr bequem. Miete war leider etwas hoch (2000RM) aber dafür echt tolle Lage und gut ausgestattet.

    Alltag und Freizeit

    In den Vorlesungen ist es relativ einfach Studierende vor Ort kennenzulernen. Die malaiischen Studierenden sind sehr offen und kontaktfreudig den Internationals gegenüber. Andererseits kann man auch über Sports-Clubs ( Volleyball, Basketball, etc.) neue Leute kennenlernen. Allgemein gilt: der neuen Kultur offen sein, besonders dem Islam und sich nicht von der deutschen Kultur und Denkweise einschränken lassen. Vor allem aber: Respektvoll sein! Man ist nur Gast im fremden Land und sollte Gewohnheiten anderer respektieren.
    Meine Empfehlung ist Malaysia komplett zu bereisen. Es gibt so viel zu sehen und die Zeit ist schneller vorbei als man denkt. Penang würde ich definitiv empfehlen, hauptsächlich wegen des Essens aber auch der Kek-Lok-Si Tempel ist sehenswert. Ansonsten steht einem Südostasien offen, je nachdem was man sehen will.

    Fazit
    Mein Rat: Löst euch von der komfortablen Gesellschaft der anderen Deutschen. Ich hab viel Zeit verbracht mit dänischen und japanischen Studierenden und hatte die beste Zeit seit Langem.
    Auf jeden Fall empfehle ich ein Auslandssemester zu machen, egal wo.

    Studium im Ausland_Gagel

    „Das Auslandssemester in Finnland war eine erlebnisreiche, wunderschöne Zeit!“ Auslandsstudium in Seinäjoki, Finnland

    Studium an der Gasthochschule

    Die Planung meines Auslandssemester startete relativ früh, indem ich mir einen Vortrag über „Studium im Ausland“ angesehen habe. Meine Wahl fiel direkt auf Finnland, da alle Kurse auf Englisch stattfinden und es ein breites Fächerangebot mit vielen Anrechnungsmöglichkeiten gibt. Gleich zu Beginn des Studiums findet ein Orientation Day statt, bei dem einem alles Wichtige erklärt wird. Die verschiedenen Vorlesungen bestehen hauptsächlich aus Gruppenarbeiten, Präsentationen und Assignments. Es gibt viele sogenannte „study boxes“ auf allen Stockwerken der Universität, welche für Arbeiten in Gruppen sehr gut geeignet sind. Zu Beginn des Semesters sollte man gleich in den ersten Tagen der Studentenorganisation SAMO (im SAMOOffice an der Uni) beitreten und eine SAMO Card beantragen. Mit dieser Karte gibt es viele Vergünstigungen, z. B. bei den Zugtickets. Im Keller der Uni gibt es ein Fitnessstudio und es wurden auch einige Kurse wie z.B. Zumba, Workouts, Floorball oder Fußball angeboten, an welchen die Studenten der SeamK kostenlos teilnehmen konnten.

    Unterkunft

    Fast alle Erasmus Studenten waren zusammen in kleinen Wohngemeinschaften untergebracht. Die Preise für die Zimmer variieren zwischen 280- 350€ in einer WG. Ich habe in einem 2er Appartement gewohnt, das bedeutet ich hatte mein eigenes Zimmer und habe mir die Küche und das Badezimmer mit einem Studenten aus Kosovo geteilt. Die Grundausstattung besteht aus einem Bett, einem Schreibtisch mit Stuhl, einem Regal und dem Kleiderschrank.

    Alltag und Freizeit
    Die Stadt Seinäjoki ist ungefähr so groß wie Rosenheim und deshalb auch gut zu erkunden. Es gibt viele Geschäfte, Kaffees und Restaurants. Innerhalb der Hochschule ist es einfach Kontakte mit Austauschstudenten zu knüpfen. Besonders zu empfehlen sind die Ausflüge, die von der Studentenorganisation SAMO organisiert werden. Wir waren ein Wochenende im Lappland, haben das Santa Claus Village besucht und die Zeit im tiefsten Winter genossen. Mit dem Zug (ca. 15 Minuten Fußweg zum Bahnhof) kommt man schnell und sehr günstig in fast alle Städte Finnlands. Ich war nur an wenigen Wochenenden in Seinäjoki, die restlichen Wochenenden und auch in der freien Woche im Oktober bin ich immer verreist. Ich war in: Vaasa, Turku, Tampere, Oulu, Lahti, Rovaniemi, Helsinki, Porvoo, Oslo, Stockholm und Talinn.

    Fazit
    Ich habe meine Entscheidung ein Auslandssemester zu machen zu keiner Zeit bereut. Das Auslandssemester in Finnland war eine erlebnisreiche, wunderschöne Zeit! Die Natur ist einfach atemberaubend und die Menschen dort sind sehr angenehm und hilfsbereit. Bereits nach kurzer Zeit habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Es war einfach eine wahnsinnig schöne Zeit und die Erlebnisse und Erfahrungen, die man sammelt, kann einem niemand mehr nehmen! Für mich und meine persönliche und sprachliche Weiterentwicklung war es in jeder Hinsicht perfekt! Man lernt Menschen aus verschiedensten Kulturen kennen und knüpft Freundschaften. Daher würde ich jedem das Auslandssemester an der SeAMK weiterempfehlen

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    „Ich kann jedem ein Auslandssemester nur empfehlen“ – Auslandsstudium in Seinäjoki, Finnland

     

    Die Partneruniversität

    Da die Seinäjoki University eine Erasmus-Partnerhochschule ist, ist der Bewerbungs- und Einschreibeprozess sehr gut strukturiert. Zudem erhält man immer Unterstützung von der Gasthochschule. Die Belegung der Kurse erfolgt am Anfang des Semesters während der Willkommenstage anhand des zuvor ausgearbeiteten Learning Agreements. Die Seinäjoki University ist EDV-technisch sehr gut ausgestattet und die gesamte Hochschule bzw. der Campus ist sehr schön gestaltet. Es gibt genügend Orte für Gruppenarbeiten oder sich zum Lernen zurückzuziehen. Zudem sind auch die Mensen und Cafés ansprechend gestaltet.

    Die meisten Unterkünfte liegen direkt auf dem Campus der Seinäjoki University und alle wichtigen Einrichtungen und Geschäfte sind fußläufig zu erreichen. Die Appartements sind meist gut ausgestattet und es gibt sowohl Einzelappartements als auch WGs (bis zu 4 Personen).

    Meiner Meinung nach sollte man auf jeden Fall die zahlreichen Sportangebote, die von der Studentenvereinigung angeboten werden,  nutzen, da man hier außerhalb der Hochschule in entspanntem Rahmen viele neue Freundschaften knüpfen kann. Außerdem gibt es einmal pro Monat eine extra für Austauschstudierende organisierte Party in einem nahegelegenen Club. Aufgrund dessen, dass alles fußläufig zu erreichen ist und die meisten Studenten auf dem Campus oder in der Nähe wohnen, lassen sich leicht neue Kontakte knüpfen.

    Fazit

    Abschließend kann ich sagen, dass ich jedem ein Semester im Ausland nur empfehlen kann. Man lernt neue Freunde kennen, gewinnt einer Vielzahl neuer Eindrücke und Erinnerungen.  Bei einem Semester in Seinäjoki sind vor allem Ausflüge nach Lappland sowie nach Helsinki Pflicht, aber auch viele andere Orte sind eine Reise wert, wie zum Beispiel Tampere, Turku oder Oulu. Egal wofür oder für welches Land man sich für ein Auslandssemester entscheidet, gibt es meiner Meinung nach viel Neues zu entdecken. Ich hoffe, dass viele andere Studierende für auch für ein oder zwei Semester im Ausland entscheiden und würde es nicht missen wollen!

    Outgoings_Studium_Erfahrungsbericht_Seinajoki_University

     

    „Die Iren sind ein sehr offenes, freundliches und hilfsbereites Volk“

    Ich kann WIT/Waterford/Irland auf jeden Fall weiterempfehlen.

    Die Iren sind ein sehr offenes, freundliches und hilfsbereites Volk und auch sehr Party willig.

    Da alle Erasmus Leute an einem Fleck gewohnt haben, hat man so viel schneller Kontakt mit den Anderen geknöpft als sonst, was einen den Einstieg in einem neuen Land erheblich vereinfacht.

    Es gibt viele Sport und Freizeitmöglichkeiten, die einem von der Uni angeboten werden. Dort ist mit Sicherheit das ein oder andere für einen dabei. Außerdem gelangt man schnell ans Meer (15min Bus). Die ganze Küste unten in Waterford ist sehenswert, aber auch kleine Ausflüge ins Landesinnere in benachbarte Städte ist auf jeden Fall lohnenswert

    In der sogenannten „Reading Week“ (eine Woche frei) erkunden viele Erasmus Studenten komplett Irland und schauen sich die Sehenswürdigkeiten an. Ich habe das auch gemacht und kann es nur empfehlen.

    WiSe21-22_BW_Erfahrungsbericht_Waterford