„Ich empfehle jedem ein Auslandssemester, vor allem in Malaysia!“ – Auslandssemester in Malaysia

Angaben zum Auslandsstudium

  • Universiti Kuala Lumpur Business School, Malaysia
  • Sommersemester 2024
  • International Business
  • Dilem, dilem.ay@stud.th-rosenheim.de

    Meldet euch bei Fragen gerne!

Vorbereitung

Die Planung begann bei mir schon ca. ein Jahr vor dem Auslandssemester. Ich hab
mich im International Office in Rosenheim zuerst beraten lassen, bevor ich mich
offiziell in Mobility Online für das Semester beworben habe. Erst wenn die
Bewerbung seitens der TH angenommen wird, beginnt dann die Bewerbung an
der Gasthochschule. Diese läuft auch online ab. Nachdem auch die Zustimmung
seitens UniKL kam, begann dann der Single Entry Visumantrag, dieser wurde
etwas nervenaufreibend, weil es immer Probleme mit meinem Passbild gab. Single Entry Visa erlaubt dir einmal nach Malaysia zu reisen. Erst angekommen in
Malaysia, muss ein medical screening innerhalb der ersten 7 Tage durchgeführt
werden.

Anschließend gibt man im International Office der UniKL seinen Reisepass
ab für das endgültige Studenten Visum. Dieses dauert einige Wochen und man
darf Malaysia nicht mehr verlassen.

Habt auf jeden Fall auch viel Erspartes mit euch, denn BAföG kam bei mir als auch
bei anderen sehr verspätet erst am ENDE des Semesters 😀 Bewerbt euch auch für Stipendien!

Unterkunft

Meine Unterkunft war in ‚The Colony by Infinitum’ direkt bei der Business School. Ich hab ca. 420 Euro monatliche Miete bezahlt und hatte eine relativ große Wohnung mit einer Küche, einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer mit Badezimmer. Außerdem hat die Unterkunft im 35. Stock einen Pool mit schönem Ausblick auf die Stadt samt der Sehenswürdigkeiten. Ein Fitnessstudio ist ebenso enthalten. Die Unterkunft würde ich aber bedingt empfehlen, da das Gebäude als auch die Wohnungen an sich sehr schlecht gehalten sind. Es war viel Schimmel im Badezimmer als auch im Gebäude. Der Eingang im Block A hat nach Müll gerochen und die Aufzüge hatten eine sehr lange Wartezeit.
Manchmal habe ich 20 Minuten warten müssen… Man muss also für sich entscheiden
und abwägen, ob es das einem wert ist.

Die Lage war top mit guten Cafés und auch
Restaurants. Die UniKL als auch die Business School waren direkt nebenan. Im
Erdgeschoss ist ein 7-eleven als auch ein mini Supermarkt. Ein Waschsalon gibt es auch
noch. Ich hatte aber eine Waschmaschine mit Trockner in meiner Wohnung. Achtet auf
jeden Fall darauf, dass ihr eine Waschmaschine habt. Ein Pluspunkt wäre auch ein
Wasserfilter, da das Wasserschleppen auf Dauer nervig wird.

Studium an der Gasthochschule

Vorab füllt man ein Learning Agreement aus, dieses ist aber nicht das endgültige
Learning Agreement. Angekommen in KL wählt man die Fächer dann endgültig je
nach Angebot in dem Semester. Das alles passiert in der ersten Uni-Woche –
meistens verpasst man so die erste Vorlesung und viele Infos.

Ich hatte die Fächer:
– International Business Strategy – Empfehle ich weiter, hatte einen sehr coolen Professor.
– Culture and Lifestyle in Malaysia – Absolute Empfehlung! Sollte meiner Meinung nach jeder wählen, hat sehr Spaß gemacht und wir haben sehr viel über Malaysia gelernt.

Alltag und Freizeit

Wir wurden in eine Gruppe auf WhatsApp hinzugefügt mit den anderen
Internationals, in der man jederzeit Fragen stellen konnte. Die Auslandsbeauftragten
waren ebenso in der Gruppe. Auch außerhalb der Vorlesungszeiten konnte man
jederzeit Fragen stellen. Vor dem Semester fand ich die Kontaktaufnahme aber sehr
schlimm, weil man nie eine Antwort erhalten hat.

Nutzt auf jeden Fall eure Zeit in Malaysia aus und reist viel. Es gibt gute, günstige
AirAsia Flüge. Bis ich meinen Reisepass zurückhatte, habe ich Malaysia etwas bereist. Ich war in: Malakka, Cameron Highlands, Georgetown, Langkawi und kann alle sehr
empfehlen. Auch die Inseln sind einen Besuch wert.
Nach dem Erhalt von meinem Reisepass war ich in: Thailand: Chiang Mai, Bangkok, Singapur, China: Hong Kong, Südkorea: Seoul, Japan: Tokio, Hiroshima, Kyoto, Osaka, Uji

Fazit

Ich empfehle jedem ein Auslandssemester, vor allem in Malaysia! Ich hab viel
gesehen/erlebt und es war die beste Zeit!

Was mir nicht so gefallen hat war die schlechte Organisation der UniKL und der
Visumprozess. Das Int.Office der UniKL wusste oft selbst nicht wie etwas läuft und man
musste über andere um zehn Ecken an wichtige Informationen kommen.

Außerdem musste mein medical screening erneut durchgeführt werden, wofür ich auch noch 150 Euro aus eigener Tasche obendrauf zahlen musste. Das wurde meiner Meinung nach extra gemacht, um mehr Geld zu erhalten. Dadurch habe ich mein Reisepass auch erst nach 2 Monaten erhalten und konnte nicht aus dem Land.

„Die schönen Momente, die ich dort erleben durfte, werde ich nie wieder vergessen“ – Summer School in Vancouver, Kanada

Angaben zum Auslandsstudium

  • University of British Columbia (UBC), Vancouver, BC, Kanada
  • Vancouver Summer Program (VSP): 07. Juni – 07. Juli (SS, 2024)
  • Applied Science, Mechanical Engineering, Kurse: Robotics, Roboethics

Vorbereitung

Die Vorbereitung für meinen einmonatigen Auslandsaufenthalt an der University of British Columbia (UBC) in Kanada begann mit einer umfassenden Recherche im Internet. Um einen ersten Eindruck von der Universität, dem Campus und den Wohnmöglichkeiten zu erhalten, habe ich zahlreiche Vlogs von Studenten der UBC auf YouTube angesehen, die mir wertvolle Einblicke in das Leben auf dem Campus und insbesondere in das Wohnheim, in dem ich während meines Aufenthalts leben würde, gaben.

Nachdem ich alle erforderlichen Unterlagen für das Vancouver Summer Program (VSP) über die UBCHomepage eingereicht und die Zusage der Universität erhalten hatte, musste ich die Anmelde- und Programmgebühr von 3932 € bezahlen, um meinen Platz im Programm zu sichern.

Ein weiterer wichtiger Schritt war das Beantragen der eTA für Kanada und der ESTA für einen Zwischenstopp in den USA. Ich buchte meinen Hin- und Rückflug über Denver nach Vancouver (insgesamt 16 Stunden) und plante, um meinen Aufenthalt optimal zu nutzen, verschiedene Unternehmungen außerhalb des Kurses. Dazu gehörten Besuche in Vancouver sowie Ausflüge in die umliegende Natur.

Ich absolvierte den verpflichtenden Online-Orientierungskurs auf Canvas, der Lernplattform der UBC. Dieser Kurs gab mir wichtige Informationen zu den Campus-Ressourcen und -Regeln. Mitarbeiter des VSP-Teams waren während des Bewerbungs- und Vorbereitungszeitraums per E-Mail mit mir in Kontakt, boten Hilfe bei Problemen an und gaben strukturierte Anweisungen über die nächsten Schritte im Prozess.


Zum Schluss packte ich alle notwendigen Dinge für meinen einmonatigen Aufenthalt. Dabei achtete ich darauf, sowohl Kleidung für das wechselhafte Wetter in Vancouver als auch alle erforderlichen Lernmaterialien mitzunehmen. Mit all diesen Vorbereitungen war ich gut gerüstet für meinen Auslandsaufenthalt an der UBC.

Unterkunft

Ich wohnte in der Walter Gage Residence auf dem UBC-Campus und teilte mir eine 6er-WG mit anderen Studenten, die ebenfalls am Vancouver Summer Program teilnahmen. Wir nutzten gemeinsam eine Gemeinschaftsküche, ein Badezimmer mit zwei Duschen und nur einer Toilette.


Jeder hatte sein eigenes Zimmer, das jedoch ziemlich klein und dessen Einrichtung nicht mehr die neueste war. In unserer WG waren fünf verschiedene Nationalitäten vertreten: England, Deutschland, Japan, China und Chile.

Trotz unserer unterschiedlichen Herkunft und Kursbelegungen verstanden wir uns von Anfang an sehr gut und wuchsen im Laufe der Zeit wie eine Familie zusammen.

Studium an der Gasthochschule

In meinem Vancouver Summer Program an der UBC belegte ich zwei Kurse: Robotics und Roboethics. Beide Kurse waren sehr anspruchsvoll, erforderten jedoch keine Vorkenntnisse.

Um die Kurse zu bestehen, mussten wir zahlreiche Gruppenarbeiten, Präsentationen und Kursarbeiten absolvieren. Zudem bauten und programmierten wir einen Roboter und legten am Ende eine Abschlussprüfung ab.

Der Campus der UBC ist so groß, dass man ihn mit einer Stadt vergleichen könnte. Er bietet nahezu alles, was man sich vorstellen kann. Der gesamte Campus ist mit schnellem WLAN ausgestattet.

Es gibt zahlreiche Gebäude, in denen man in gemütlicher Atmosphäre und mit modernster Technik bis in die späten Abendstunden lernen und sich mit Freunden treffen kann. In einem riesigen Hallenbad kann man in zwei großen Schwimmbecken und einem Erlebnis-Pool mit Basketballkörben und einem Whirlpool baden. Fun Fact: In diesem Hallenbad trainieren sogar die Olympiateilnehmer Kanadas.

Im sogenannten Recreation Center kann man alle möglichen Sportarten wie Tischtennis, Badminton und Volleyball mit seinen Freunden ausüben. Mehrere Fitnessstudios stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Sportanlagen umfassen ebenfalls Fußballfelder, einen Baseballplatz, eine Eishockeyarena und vieles mehr.

Verhungern wird man auf dem Campus gewiss nicht. Es gibt zahlreiche Essensläden mit multikulturellen Angeboten, sodass man jeden Tag einen anderen Laden ausprobieren könnte.

Die Bibliothek bietet neben Büchern auch coolen UBC-Merch sowie Elektronikartikel und Schulutensilien. Wer gerne in Museen geht, ist ebenfalls gut bedient. Auf dem Campusgelände sind zwei Naturkundemuseen sowie eine Kunstgalerie. Da das Gelände größtenteils von Wasser umschlossen ist, kann man am nahegelegenen Wreck Beach im Meer baden und am Abend den Sonnenuntergang am Strand genießen.

Auch nachts ist auf dem Campus immer etwas los. Man sieht Tanzgruppen, die neue Choreographien einstudieren, Studenten, die abends Basketball spielen, oder Leute, die in den zahlreichen Lokalen mit Freunden abhängen und den Abend genießen. Jeden Mittwochabend kann man eine Disco besuchen, die auch auf dem Campus zu finden ist.

Ein weiterer Fun Fact: Die UBC war bereits Kulisse in vielen verschiedenen Hollywood-Filmen.

Insgesamt bot der Campus der UBC nicht nur hervorragende akademische Möglichkeiten, sondern auch eine Vielzahl an Freizeitattraktionen und Essensangeboten, die meinen Aufenthalt unvergesslich machten.

Was man gesehen haben sollte vor Ort:

  • Im UBC Botanical Garden den Treewalk bezwingen und die Artenvielfalt bestaunen
  • Im „AMS Nest“ sich bei TeaDot einen Tea Slush kaufen und ihn ganz oben im Ei genießen
  • Im Recreation Centre zusammen mit seinen Freunden Badminton, Volleyball oder Tischtennis spielen
  • Unterhalb des Clock Towers im Park chillen
  • Im Aquatic Centre seine Bahnen schwimmen und danach im Whirlpool entspannen
  • Im Irving K. Barber Learning Center bis spät in die Nacht bei gemütlicher Atmosphäre pauken
  • Im Rosegarden den Duft der Rosen genießen und ein perfektes Bild für Insta aufnehmen
  • Am Wreck Beach im eiskalten Meer baden und den Sonnenuntergang genießen

Was man gesehen haben sollte außerhalb der Uni:

  • Radtour um den Stanley Park und danach an einen der vielen Strände chillen
  • In Downtown Vancouver die modernen Hochhäuser bestaunen und danach in eines der zahlreichen Multikulturellen
  • Restaurants zu Abend essen gehen
  • Eine der vielen Abendattraktionen in Vancouver Downtown besuchen, wie Jazzfestival oder Movie Night neben der
  • Vancouver Art Gallery
  • Den Queen Elizabeth Park besuchen und im Botanischen Garten Papageien bestaunen
  • Zur Spitze des Grouse Mountain wandern und von dort die Aussicht über ganz Downtown genießen
  • Den Olympiaort Whistler besuchen und im Dorf das perfekte Souvenir kaufen
  • Im Rogers Field Stadion ein Baseballspiel ansehen und das kanadische Team anfeuern

Fazit

Gut:

  • Die Kurse waren sehr interessant und lehrreich
  • Die VSP-Organisation war sehr gut organisiert und man fühlte sich immer gut beraten
  • Die für uns zuständigen Koordinatoren haben sich immer gut um uns gekümmert, waren freundlich und haben alle unsere Fragen beantwortet, sowie spannende Aktivitäten für uns organisiert
  • Bereits im Vorfeld hat man genug Material zur Verfügung gestellt bekommen, um sich für die Zeit im Ausland und für die UBC gut vorbereiten zu können und man wusste, worauf man sich einlässt
  • Auf dem Campus der UBC hat man sich stets sicher gefühlt, auch wenn man nachts allein unterwegs war
  • Die Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Offenheit der Kanadier

Schlecht:

  • Die Kurse waren teilweise sehr viel Arbeit, sodass man in seiner Freizeit noch viel tun musste und wenn man alle Aktivitäten mitmachen wollte, wurde es schnell sehr stressig
  • Die Einrichtung der WGs war nicht besonders modern und ein Badezimmer mit einer Toilette war für eine 6er WG etwas zu wenig

Alles in allem war die Zeit in Kanada und an der UBC überwiegend positiv und ich bin froh, am VSP teilgenommen zu haben.

Dieses Erlebnis und die schönen Momente, die ich dort erleben durfte, werde ich nie wieder vergessen. Durch meine Zeit dort konnte ich meine Englischkenntnisse intensiv verbessern, was für meine Zukunft definitiv hilfreich sein wird. Vor allem die Gastfreundschaft und das bunte und multikulturelle Leben der Kanadier hat mich extrem beeindruckt.

Download: Marco Schmucks Erfahrungsbericht

„Insel Perhentian und Batu Caves sind Must-Visit-Ziele“- Auslandssemester in Kuala Lumpur, Malaysia

Vorbereitung

Die  Bewerbung  bei  der  UniKL  gestaltet  sich  recht  unkompliziert,  da  sie  durch  das Partnerhochschulprogramm über das International Office abgewickelt wird. In Bezug auf das  Studentenvisum empfiehlt  es sich, es möglichst  bald nach  der Annahme  an  der Gasthochschule zu beantragen, da der Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen kann (3-4 Monate  vor  Studienbeginn  sollten  ausreichen).

Unterkunft

Bezüglich der Wohnung haben wir uns von zuhause aus auf verschiedenen Internetseiten umgeschaut und lokale Makler kontaktiert, um unsere Situation zu schildern. Es fiel auf, dass   die   meisten   Makler   problemlos   über   WhatsApp   erreichbar   sind,   da   ihre Kontaktnummern auf den Internetseiten angegeben sind. Mit den wenigen Maklern, die aufgrund der kurzen Laufzeit nicht abgeschreckt waren, haben wir Termine vereinbart, um bei unserer Ankunft in KL direkt Wohnungen besichtigen zu können.

Studium an der Gasthochschule

Die Einschreibung in die Kurse an der UniKL gestaltete sich von zuhause aus ziemlich umständlich,  da  im  Internet  keinerlei  Modulbeschreibungen  verfügbar  waren.  Daher mussten wir uns allein anhand der Kursnamen orientieren. Letztendlich war das aber egal da sich vor Ort sowieso noch einmal fast alles änderte.

Alltag und Freizeit

 

Die besten Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen, ergeben sich entweder direkt beim ersten Event der Universität oder im Modul „Culture and Lifestyle“. Zusätzlich organisiert die Universität einen Wochenendtrip zu einer malaysischen Insel für alle internationalen Studenten. Dieser Ausflug bietet eine unkomplizierte Chance, neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu schließen.

Was die Sehenswürdigkeiten betrifft, die man in Malaysia unbedingt gesehen haben sollte, empfehle ich besonders die Insel Perhentian, die bequem mit dem Nachtbus von Kuala Lumpur aus erreichbar ist. Natürlich sind auch die bekannten Attraktionen in und um Kuala Lumpur, wie beispielsweise die Batu Caves, absolut sehenswert und gehören zu den Must-Visit-Zielen.

 

 

 

Ein halbes Jahr in Südostasien- Auslandssemester in Kuala Lumpur, Malaysia

Vorbereitung

Da die Universiti Kuala Lumpur eine Partneruniversität der TH Rosenheim ist, lief die Bewerbung über das International Office und die eigentlich Vorbereitung startete mit der Beantragung des Visums ca. 3 Monate vor Studienstart.

Unterkunft

Da ich mit 3 Freunden nach Malaysia gegangen bin haben wir bereits in Deutschland nach einer Wohnung gesucht und über die gängigen Portale sämtliche Makler angeschrieben. Am Ende wurden es zwei 2er Appartements in der Verticas Residenci mit jeweils 2 großen Schlafzimmern mit eigenem Bad und Blick auf den Merdeka 118, das derzeit zweithöchste Gebäude der Welt. Ein kleines Gym, ein 50 Meter Pool, sowie ein Aussichtsplattform im 27. Stock sind Teil des Hauses und für alle Bewohner nutzbar. Preislich lagen die Wohnungen bei ca. 420€ pro Person.

Studium an der Gasthochschule

Ich war an der Business School und belegte den Studiengang Business Administration in International Business. In der ersten Unterrichtswoche bekommt man den Stundenplan und kann dann gegebenenfalls Fächer ändern. Das Unterrichtssystem ist anders als in Deutschland. 60 Prozent der Leistungen für die Endnote werden bereits während des Semesters erbracht. Somit zählt die Prüfung nur 40 Prozent. Ich habe die Kurse International Business Strategy, Business statistics, International Management und Culture and Lifestyle in Malaysia gewählt.

Alltag und Freizeit

Kontakte mit Einheimischen zu knüpfen ist meist schwer, da die wenigsten direkt in Kuala Lumpur wohnen. Mit den anderen Internationalen Studenten ist man von Anfang an in WhatsApp Gruppen organisiert und kann direkt bei Ankunft Kontakte knüpfen. An einem Tag der Woche haben wir uns meistens zum Fußball spielen getroffen. In der Einführungswoche wird ein Trip zu einer der malayischen Inseln organisiert. Es lohnt sich alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen und die Inseln wie Perhentian oder Pangkor zu bereisen. Dort gibt es sehr gute Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen.

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Auslandssemester an der Jeju National University, Südkorea

Vorbereitung
Schon zu Beginn meines Studiums im WS 2019 war ich bei der Infoveranstaltung des International Offices (IO) um einen Überblick über die Möglichkeiten zu bekommen. Die Anmeldung an der Partnerhochschule ging wegen der guten Vorbereitung
auch recht schnell von Statten. Als ich offiziell an der Jeju National University
angemeldet war, konnte ich mein Visum beantragen und mich um die Flüge
kümmern.

 

Unterkunft
Nach 19 Stunden Reisezeit kam ich also auf der größten Insel Südkoreas an. Mit dem Taxi fuhr ich zum Campus und bezog dort mein Zimmer im Studentenwohnheim. Dieses habe ich mir mit einer weiteren Austauschstudentin aus Japan geteilt.

Studium an der Gasthochschule
Die Auswahl an englischsprachigen Kursen hielt sich in Grenzen. Da ich die Übersicht dieser schon vor meiner Reise zugeschickt bekommen habe, konnte ich mich darauf einstellen und abklären, ob meine gewählten Kurse angerechnet werden können. Ich habe mich für „Analyzing Korean Movies in the World Mass Media“ und „Public Speaking“ entschieden.

Alltag und Freizeit
Auf dem großen Sportfeld inmitten des Campus konnten wir uns abends zum Federball spielen, laufen, Seilspringen, Fuß- oder Basketball spielen treffen. Tagsüber gab es hier oft Veranstaltungen. Das Highlight war das Student
Festival, welches typisch für koreanische Universitäten ist. Ein dreitägiges Festival mit Food Trucks, Gesichtsbemalung, Eventständen und natürlich Live- Performances von koreanischen Künstlern.

Generell bietet die Insel sehr viele Möglichkeiten zum Entdecken an. Am
zweiten Wochenende nach unserer Ankunft waren wir auf dem Firefestival auf der anderen Seite der Insel, kurz darauf war die Kirschblütenzeit, welche durch die vielen kleinen Blüten die Straßen in ein zartes rosa tauchen.

Fazit
In den vier Monaten, die ich dort verbracht habe, hatte ich genügend Zeit die ganze
Insel zu entdecken und meine liebsten Orte auch öfter zu besuchen. Letztendlich hat mir mein Auslandaufenthalt sehr viel mehr gegeben, als ich erwartet hätte .Auch wenn die Reise anfänglich beängstigend wirkte, hat es sich aus vielen Gründen sehr gelohnt.

 

Studium im Ausland_Erfahrungsbericht

 

 

 

 

 

„Mein Auslandssemester in Kuala Lumpur war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe“

 

Vorbereitung

Über das Partnerprogramm meiner heimischen Hochschule hatte ich die Chance, ein Auslandssemester in Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, zu verbringen. Durch den Aufenthalt habe ich viele neue internationale Freundschaften geknüpft und mein Leben durch unvergessliche Erfahrungen bereichert, die ich nie erwartet hätte.

Unterkunft

Während meines Aufenthalts in Kuala Lumpur habe ich mit drei anderen Austauschstudenten in einem Kondominium in der Nähe der Universität gewohnt. Wir hatten uns die Wohnung in der ersten Woche vor Ort angesehen und sie direkt gemietet. Ich empfehle zukünftigen Studenten, sich erst vor Ort nach einer Wohnung umzusehen und für die erste Woche ein Hotel zu buchen.

Alltag und Freizeit

Das Freizeitangebot in Kuala Lumpur ist groß, so kann man sich von den riesigen Einkaufszentren beeindrucken lassen, spannende Museen besuchen oder einen Park besuchen. Auf für das Nachtleben ist gesorgt, von Bowling bis Rooftop-Bar ist alles geboten. Das Land erkundet man am besten mit Bussen. So kann man beispielsweise eine der östlichen Inseln mit einem Nachtbus erreichen, der mit Liegemöglichkeiten und Komfort aufwartet. Für eine 7-stündige Fahrt kostet ein Bus ca. 50 MYR. Insgesamt bietet Malaysia eine Fülle an Möglichkeiten, die es zu entdecken gilt.

Fazit

Mein Auslandssemester in Kuala Lumpur war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Es hat mir die Möglichkeit gegeben, meine Komfortzone zu verlassen, neue Erfahrungen zu sammeln und mich persönlich weiterzuentwickeln. Ich kann jedem nur empfehlen, ein Auslandssemester zu machen, da es eine wertvolle Erfahrung ist, die das Leben für immer bereichern wird.

 

 

Studium im Ausland_Vorlage Erfahrungsbericht

 

„Dieses Semester hat mein Leben und meine Zukunft positiv beeinflusst und ich kann jedem empfehlen, ein Auslandssemester in Malaysia zu absolvieren“

Vorbereitung

Da die UniKL eine Partnerhochschule der TH Rosenheim ist, lief die Kontaktaufnahme und der Bewerbungsprozess über das Rosenheimer International Office. Die Vorbereitung meines Aufenthalts in Malaysia begann nach Erhalt des Studienplatzes (ca. 9 Monate vor meiner Abreise) mit dem Visumsantrag. Der Visumsantrag läuft über die malaysische Institution EMGS und ist auf deren Webseite gut beschrieben. 

Unterkunft
Die Wohnungssuche in Kuala Lumpur war dahingegen eine Herausforderung, da es von der Hochschule keine Kontakte zu Maklern oder Wohnungseigentümern gibt und viele Makler, die ich über diverse Plattformen kontaktiert habe, keine Wohnungen für einen Zeitraum unter 6 Monate vermieten.

Ich habe mit anderen Austauschstudenten zusammen in einem 3-Zimmer-Apartment in der Innenstadt von Kuala Lumpur gewohnt. Der Gesamtmietpreis betrug 4300 RM für die voll ausgestattete 3er-WG. Die Wohnung war in dem Condominium Setia Sky Residences (kann ich sehr empfehlen) und beinhaltete die Nutzung von Aufenthaltsbereichen, zwei Infinity-Pools, zwei normale Poolbereichen, zwei Fitnesstudios und einem Grillbereich.

 

Studium an der Gasthochschule
Ich habe an der UniKL die Business School besucht und dort 5 Module mit jeweils 5 ECTS belegt. Das Studium in Malaysia ist ganz anders als in Deutschland. 60% der Note werden bereits während dem Semester durch Gruppenarbeiten, kleinen Tests und Präsentation gebildet. Die Abschlussprüfung zählt nur 40% und es handelt sich um eine 3-stündige schriftliche Prüfung in den letzten beiden Wochen des Auslandsaufenthalts. Während des Semesters herrscht Anwesenheitspflicht. Anwesenheit unter 80% führt zum Ausschluss von den Abschlussprüfungen. Studieren hat aber sehr viel Spaß gemacht. Durch die Gruppenarbeiten kommt man mit den lokalen Studenten in Kontakt, die einen auch sehr herzlich aufnehmen und gerne zu sich nach Hause einladen.

Alltag und Freizeit

Ich habe meine Vorlesungen so getauscht, dass meine fünf Kurse nur dienstags und mittwochs stattfanden. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, fünf Tage die Woche zu reisen. Mit dem Bus sind in Malaysia viele schöne Orte und Strände innerhalb von 6-8h zu erreichen. Auch innerhalb Kuala Lumpur, gibt es alles, was man in einer Großstadt braucht. Da Malaysia hauptsächlich muslimisch ist, ist Alkohol stark besteuert und daher auch teuer. Zahlen kann man eigentlich überall mit Kreditkarte oder über diverse Apps (Grab Pay, etc).

Fazit
Insgesamt war mein Auslandssemester an der Universiti Kuala Lumpur eine wertvolle Erfahrung, die mich persönlich und akademisch bereichert hat. Ich habe nicht nur mein Verständnis für die malaiische Kultur erweitert, sondern auch meine interkulturellen Fähigkeiten gestärkt und wertvolle Erfahrungen gesammelt, die mir helfen werden, in einer globalen Welt erfolgreich zu sein. Dieses Semester hat mein Leben und meine Zukunft positiv beeinflusst und ich kann jedem empfehlen, ein Auslandssemester in Malaysia zu absolvieren, um neue Erfahrungen zu sammeln, interkulturelle Fähigkeiten zu erwerben und sein Leben auf eine neue Ebene zu bringen.

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„Wer gutes und vielfältiges Essen mag und eine aufgeschlossene und multikulturelle Gesellschaft schätzt, ist für ein Auslandssemester in Malaysia perfekt aufgehoben“

Vorbereitung

In Malaysia spielt die Planung, Organisation und die Einhaltung von Zeitfenstern
keine so große Rolle wie in Deutschland. Für mich war es sehr schwierig, den richtigen Starttermin für das Studium in Malaysia herauszufinden. Es gab sehr viele widersprüchliche Quellen. Aus diesem Grund sind einige Austauschstudenten knapp sechs Wochen früher angereist als nötig. Bei mir selbst war es zum Glück nur eine Woche.  Auch wenn vieles von Deutschland aus schwer zu organisieren ist und sich recht zäh anfühlt, wird es ab dem Punkt, an dem man vor Ort ist, um einiges einfacher. Die Hochschule stellt einen Ansprechpartner zur Verfügung, der hilft, jegliche Hürden
schnell zu beseitigen.

 

Unterkunft
In den ersten zwei Wochen habe ich mich in einem Hotel über einer Diskothek eingemietet, was ich erst im Nachhinein herausfinden durfte. Dazu kam noch, dass es in Asien auch keineswegs unüblich ist, Zimmer ohne Fenster zu vermieten. Durch ein paar andere Austauschstudenten wurde mir dann die „CoLiv @ Damai Residence“ empfohlen. Die Bewohner der Residence setzen sich etwa zu einem Drittel aus Studenten, einem Drittel Einheimischen und einem Drittel Freelancern aus der ganzen Welt zusammen. Das Management der Residenz bot auch immer wieder Events an, von Kinobesuchen, Kletterausflügen und Partys.

 

Alltag und Freizeit
In der Hochschule werden verschiedene Sport- und Freizeitmöglichkeiten angeboten. Die einheimischen Mitstudenten sind sehr aufgeschlossen, interessiert und zuvorkommend, was es leicht gemacht hat, sich schnell in die Hochschule zu integrieren. Für mich war eines der schönsten Reiseziele Perhentian. Die weißen Sandstrände, eine Wassertemperatur von 30 °C und die Möglichkeit, mit Haien und Schildkröten zu
tauchen, haben es zu einem perfekten Reiseziel für mich gemacht. Auch die Cameron Highlands, die Teeplantagen im Herzen von Malaysia, und Taman
Negara, der älteste Urwald der Welt, sind traumhafte Ausflugsziele für Wanderungen und abenteuerlustige Reisende. Wer gutes und vielfältiges Essen mag und eine aufgeschlossene und multikulturelle Gesellschaft schätzt, ist für ein Auslandssemester in Malaysia perfekt aufgehoben.

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„Von traditionellen Tänzen in Ubud über Delfinbeobachtungen in Lovina bis hin zur Vulkanwanderung auf dem Mount Batur“ – Auslandssemester in Bali, Indonesien

Den Entschluss ein Auslandsemester während meines Studiums zu absolvieren, hatte ich bereits Ende April 2022 und habe mich gezielt ab Anfang Mai mit dem Thema Organisation und Durchführung auseinandergesetzt.

Unterkunft
Bevor ich mein Auslandssemester begann, hatte ich für die ersten zwei Wochen ein Hotelzimmer in der Nähe der Universität gemietet. In meiner ersten Woche auf Bali nahm ich an einem Scooter Practice Day mit anderen Studenten teil und lernte dort meine zukünftigen Mitbewohner kennen. Für vier Monate lebte ich in einer Villa zusammen mit 11 weiteren internationalen Studenten aus verschiedenen Ländern. Die Villa befand sich in Umalas und wir benötigten etwa 35 Minuten mit dem Roller zum Campus in Jimbaran. Die Entscheidung, mit anderen Studenten zusammenzuleben, war eine der besten Entscheidungen, die ich treffen konnte.

Studium an der Gasthochschule
Während meines Auslandssemesters habe ich sowohl Kurse an der Udayana University besucht als auch Online-Kurse über den Ecampus absolviert. Insgesamt kann ich alle Kurse empfehlen. Der Unterricht fand in Form von Seminaren statt, bei denen der Inhalt oft anhand von praxisnahen Beispielen erläutert wurde. Die regulären Unterrichtstage waren von Montag bis Mittwoch, gelegentlich gab es auch verpflichtende Workshops am Donnerstag. Die Gesamtnote setzt sich aus Midterm- und Final-Exam zusammen, wobei auch die Anwesenheit, Teilnahme am Unterricht und gelegentlich Essays in die Bewertung einbezogen wurden.

Alltag und Freizeit
An gewöhnlichen Wochentagen sind wir zusammen mit unseren Rollern zur Universität gefahren, dies hat je nach Verkehrslage 35 Minuten gedauert. Nach dem Ende des Unitags oder an freien Tagen bleibt ausreichend Zeit, um verschiedene Sachen zu unternehmen. Vom Surfen bis zum Petanque-Spielen war bei mir alles dabei. Ich fand es besonders schön, dass ich durch den ständigen Kontakt zu Menschen aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit hatte, Einblicke in ihre Kultur zu gewinnen.

Vor allem die Wochenenden, aber auch die Semester Break nutzten wir für zahlreiche Unternehmungen. Wir besuchten benachbarte Inseln wie Nusa Lembongan, Nusa Penida, Gili T und Lombok. Doch auch Bali selbst und die balinesische Kultur haben wir intensiv erkundet. Von traditionellen Tänzen in Ubud über Delfinbeobachtungen in Lovina bis hin zur Vulkanwanderung auf dem Mount Batur, Tauchgänge mit Schildkröten und Mantas sowie Paragliding in Uluwatu war alles dabei. Ein persönliches Highlight für mich war ein Segeltörn am Ende des Semesters im Komodo-Nationalpark, der zu den Weltwundern der Natur zählt.

Fazit
Das Auslandssemester war zweifellos eine der besten Erfahrungen meines Lebens. Es hat mir gezeigt, dass es sich immer lohnt, über seinen Schatten zu springen und sich auf neue Abenteuer einzulassen. Jederzeit würde ich diese Entscheidung erneut treffen, denn die gewonnenen Erinnerungen und Erfahrungen sind unbezahlbar und kann mir niemand mehr nehmen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Chance auf ein Auslandssemester nicht entgehen zu lassen, denn es wird einmalig und für immer in Erinnerung bleiben.

Studium-im-Ausland-Erfahrungsbericht_Bali

„Am Ende der Reise war es allerdings die Kultur und die kennengelernten Menschen, die es am meisten weh tat zurückzulassen“- Auslandssemster in Japan

Vorbereitung

Nachdem man einige Dokumente ausfüllen und abgeben musste und das Bangen ein Ende hatte, wurde mir endlich ein Platz an der Chiba University zuteil. Die Fächerwahl und Anrechnung mussten im Vorhinein abgeklärt werden. Außerdem beschäftigte man sich dann doch etwas intensiver mit der japanischen Kultur. Da ich aber generell großes Interesse an Japan habe, gab es da nicht zu viel Neues und da mir bereits bewusst war, dass in Japan nicht zu viel Englisch gesprochen wird, begann ich bereits ein Jahr im Vorhinein Japanisch zu lernen – teils im Selbststudium, teils mit privater Lehrerin.

Unterkunft
Im Vorhinein fand ich bereits ein Video auf YouTube, in welchem das Zimmer des internationalen Studenten-Wohnheims gezeigt wurde. Trotzdem war zuerst einmal der Schockmoment vorhanden, als man das erste Mal im Zimmer stand und realisierte, wie klein und alt es ist im Verhältnis zum deutschen Standard. Ansonsten war es einfach toll, dass quasi alle internationalen Freunde gleich neben einem wohnten. So traf man sich oft mal bei den alltäglichen Dingen oder verabredete sich auf ein Abendessen oder
andere Ausflüge.


Studium an der Gasthochschule
Viele Kurse in Englisch gibt es jedoch nicht, deshalb belegte ich einfach alle. Was sich am Ende auch für sinnvoll herausstellte. Das Arbeitspensum war machbar und trotzdem konnte man Japan noch genießen. Zudem werden einige japanisch Sprachkurse angeboten.

Ich hatte ich direkt zu Anfang meines Semesters das Glück Kontakt zum Handballclub zu erhalten, welchen ich dann regelmäßig besuchte und mit den Spielern trainierte. Dadurch fand ich auch Anschluss zu neuen Freundeskreisen, welche nichts mit meinem Architekturstudium zu tun hatten. Außer Handball gibt es außerdem sämtliche andere Sportclubs und Aktivitäten, welche von der Universität angeboten werden.

Alltag und Freizeit
Da Japan ein sehr anonymes Land ist, zumindest in Tokyo, war es nicht ganz
einfach Leute außerhalb der Uni kennenzulernen. Leider muss man generell aber die Englisch-Sprachkenntnisse der Japaner bemängeln. Meine gelerntes Japanisch war noch nicht genug, um vollständige Konversationen zu führen oder jeden Sachverhalt zu klären. Die Englisch-Kenntnisse der meisten Japaner war aber auch nicht sonderlich besser. Daher beschränkten sich die meisten tiefergehenden Bekanntschaften auch auf
Kommilitonen, die der englischen Sprache mächtig waren. Generell muss man aber sagen, dass die Japaner ein unfassbar freundliches Volk sind und, egal wie groß die Sprachbarrieren waren, man immer tolle und freundliche Bekanntschaften machte.

Außerhalb von diesen ganzen Tätigkeiten versuchte ich möglichst viel von Japan zu sehen und zu bereisen. Deswegen versuchte ich jede Gegebenheit wie Feiertage oderausfallende Kurse zu nutzen, um mich sofort auf die Reise zu begeben. Dabei konnte ich Städte wie Kyoto, Osaka, Fukuoka, Hiroshima und vieles mehr erleben
und sehen Am Ende unternahmen wir noch zum krönenden Abschluss einen Roadtrip in den Norden der Hauptinsel Japans. Über acht Tage fuhren wir dabei mit einem von Toyota geliehen Auto durch Dörfer und beeindruckende Landschaften.

Fazit
Die ganzen fünf Monate meines Japanaufenthalts sind leider unfassbar schwer in Worte zu fassen, weil man einfach so viel erlebt hat. So viele Eindrücke und Momente, die man verarbeiten muss. Japan ist dabei unfassbar facettenreich. Es gibt riesige moderne Städte wie Tokyo, aber auch unfassbar traditionelle Dörfer und Orte wie zum Beispiel Kakunodate. Dabei bietet Japan auch das volle Sortiment: beeindruckende Berglandschaften, tiefste Wälder mit Tümpeln und Seen oder Steinklippen und Strände am Meer. Am Ende der Reise war es allerdings die Kultur und die kennengelernten Menschen, die es am meisten weh tat zurückzulassen. In Japan sind Alle unfassbar respektvoll, freundlich, zuvorkommend und ruhig. Diese Mentalität wusste und weiß ich sehr zu schätzen.

 

Erfahrungsbericht_Fleger, Jonathan