Planung habe ich in der Semesterpause im Februar begonnen. Zuerst eine Mappe erstellt und dann Büros im Internet gesucht. Nach und nach immer mehr Büros beworben in ganz Europa da nur wenige Rückmeldungen kamen. Am Ende waren es rund 40 Büros.
Unterkunft
In Madrid gibt es mehrere Häuser, in denen nur Erasmus Studenten wohnen. In so einem Haus habe ich einen Platz in einer 8er WG bekommen. Am Anfang sehr gut, um erste Kontakte zu knüpfen. Wenn man allerdings arbeitet und nicht wie die meisten hier am Studieren ist, dann kann es manchmal anstrengend werden aufgrund der vielen Partys.
Praktikum im Gastunternehmen
Architekturbüro also viel Autcoad zeichnen, Photoshop, Indesign und Sketchup.
Allerdings habe ich am meisten Zeit verbracht Modelle zu bauen. Da ich das aber gerne mache, war es ok für mich. Dadurch habe ich aber leider nicht so viele neue Sachen gelernt wie andere Praktikanten bei uns im Büro.
Alltag und Freizeit
Es waren alle sehr hilfsbereit uns Praktikanten Tipps zu geben, was man hier in Madrid und generell in Spanien machen sollte. Viele spezielle Mahlzeiten und Sehenswürdigkeiten habe ich dadurch kennengelernt. In der Freizeit haben wir aber keine Zeit zusammen verbracht.
Fazit
Ich bin sehr froh die Erfahrung hier gemacht zu haben. Ich habe mein Spanisch und Englisch verbessert und konnte in einem sehr guten spanischen Büro arbeiten. Durch die eher einseitige Arbeit für uns Praktikanten konnte sich jeder nur in einer Sache verbessern, was bei mir der Modellbau war.
Hinweis: Das Praktikumsunternehmen Lorca Studio – Architecture & Interior Design in Madrid, Spanien, hat Interesse bekundet, weitere Innenarchitektur-Studierende der TH Rosenheim als PraktikantInnen einzustellen.
Da ich gerne während meines Studiums einen Auslandsaufenthalt einlegen wollte, konnte ich dies gut mit dem Praxissemester verbinden.
Mich interessierte vor allem die Arbeitsweise in anderen Ländern und der Einfluss von deren Designtrends auf die Architektur. Italien mit seiner Lebensart und -weise erschien mir dafür als gutes Ziel. Aufgrund meiner fehlenden Italienischkenntnisse habe ich mich für den deutschsprachigen Raum in Italien, Südtirol, entschieden.
Mithilfe von Google Maps und den Homepage-Seiten der Architekturbüros habe ich das passende Büro in der Region für mich gefunden. Nach der Bewerbung wurde ich zu einem persönlichen Kennenlernen eingeladen und habe dies mit einem kurzen Roadtrip nach Südtirol verbunden.
Unterkunft
Meine Unterkunft habe ich nach langer, schwieriger Suche über einen Facebook-Aufruf gefunden. Die 3-Zimmer-Erdgeschosswohnung teilte ich mir mit einer älteren Frau, mit der ich mich bis zum Ende des Praktikums super verstanden habe.
Die Wohnung lag am Rande der Stadt Bruneck und damit sehr zentral. Somit konnte ich das meiste zu Fuß oder mit dem Rad innerhalb von 5-10 Minuten erreichen.
Praktikum im Gastunternehmen
Mein Praktikum absolvierte ich bei Hoi-Architektur, ein noch recht junges kleines Büro in der Altstadt Brunecks. Ich wurde sofort sehr herzlich aufgenommen und als feste Mitarbeiterin in die Projekte eingeführt.
Die Arbeit gestaltete sich sehr abwechslungsreich und spannend. Von Recherche- und Entwurfsarbeit über Modellbau, Baustellenbesuche und Kundenkontakt, konnte ich überall einen kleinen Einblick bekommen. Highlights des Praktikums waren außerdem Ausflüge wie der Besuch der Design-Awards-Verleihungen in Ljubljana, sowie ein Architekten-Wochenende mit Skifahren im Gebiet Rosengarten.
Alltag und Freizeit
Großstadtleben sucht man hier vergeblich. Die nächstgrößere Stadt ist Bozen oder Innsbruck mit je ca. 1-1,5h Fahrtzeit. Trotz allem hat die Region so viel zu bieten, sodass es nie langweilig wurde. Da ich den Herbst/Winter in Südtirol verbrachte, zählte natürlich das Skifahren und Rodeln zu den Top Aktivitäten. Mit dem Kronplatz, direkt vor der Haustür (5 Minuten Autofahrt), war das natürlich ein Must Do. Aber auch kulturell hat Südtirol einiges zu bieten. Schöne kleine Städte/ Dörfer mit Charme, einige interessante Museen, Burgen, atemberaubende Landschaften, ….
Fazit
Das Pflichtpraktikum im Ausland zu machen kann ich nur jedem weiterempfehlen. Ich habe hier in Südtirol nur gute Erfahrungen sammeln können, Land und Leute kennengelernt und viel für mein späteres Berufsleben mitnehmen können.
Eine Zeit mit vielen schönen Erlebnissen und wertvollen Erkenntnissen für meine Zukunft.
Bei meiner Suche nach einem Büro für das Praxissemester habe ich mich zunächst auf meine unmittelbare Umgebung, d.h. den Raum Rosenheim beschränkt. Dabei waren der Stil und eine kleine Mitarbeiterzahl entscheidende Kriterien für meine Auswahl. Da die Ergebnisse allerdings nicht sehr vielversprechend waren, habe ich die Internetrecherche auf ganz Deutschland, Österreich und Italien ausgeweitet.
Die einzige Zusage kam letztendlich nach einiger Zeit und einem Online-Meeting von Studio GUM in Ragusa auf Sizilien. Das Büro hatte ich zufällig durch den Praktikumsbericht einer Vorgängerin auf dem International Blog der Hochschule gefunden. Nach der Zusage wuchs die Vorfreude immer mehr, mein Praxissemester dort verbringen zu können. Einerseits wegen den ansprechenden Informationen im Bericht von Paulina Keinath, und andererseits wegen Land und Sprache.
In einem weiteren Schritt habe ich mich über die Finanzierungsmöglichkeiten informiert. Dabei habe ich unter anderem durch Kommilitonen von dem Erasmus-Förderprogramm erfahren, den Kontakt zu den Verantwortlichen im International Office aufgenommen und mit dem Bewerbungsprozess begonnen.
Unterkunft
Während meinem Aufenthalt in Ragusa hatte ich zwei verschiedene Unterkünfte, die mir beide über Bekannte von meiner Chefin vermittelt wurden.
Beide waren höchstens zehn Minuten vom Büro entfernt, und in direkter Nähe zum Stadtzentrum, zu Restaurants und zu Einkaufsmöglichkeiten gelegen. In der ersten habe ich circa einen Monat gewohnt. Es war eine kleine Ein-Zimmer-Wohnung, jedoch von der Größe und Ausstattung völlig ausreichend.
Danach bin ich in eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit Balkon umgezogen, die zuvor noch von Urlaubern genutzt wurde. In beiden Unterkünften habe ich mich sehr wohlgefühlt. Zudem waren die Mieten für deutsche Verhältnisse relativ niedrig.
Das qualitativ wichtigste an dem Aufenthalt in den beiden Wohnungen war jedoch, dass ich mich mit den Eigentümern sehr gut verstanden habe und echte Freundschaften entstanden sind. Wir haben viel zusammen unternommen. Dazu zählen zum Beispiel gemeinsames Kochen, Essen und Ausflüge.
Praktikum im Gastunternehmen
Im familiären Umfeld des Unternehmens habe ich mich sehr gut integriert und wohlgefühlt. Nur im Winter war es aufgrund der allgemein schlechten Isolation der Gebäude relativ kalt im Büro. Abgesehen davon haben mir meine Kollegen sehr interessante und abwechslungsreiche Aufgaben gegeben. Dazu gehörte zum Beispiel das Aufmaß auf Baustellen, das Zeichnen von Plänen in CAD, das Erstellen von Collagen und Darstellungen in Photoshop und das Entwerfen von Grafiken oder Möbelstücken.
Zudem konnte ich oft mein Tablet oder Stift und Blatt zum Erstellen von Skizzen nutzen. Insgesamt habe ich viel über die Komplexität des Berufsfeldes der Innenarchitektur gelernt, konnte meine Team- und Anpassungsfähigkeit und mein Arbeitstempo verbessern.
Alltag und Freizeit
Neben der gemeinsamen Arbeit im Büro haben wir immer zusammen gekocht und Mittag gegessen. Zudem haben wir auch außerhalb der Arbeitszeiten etwas zusammen unternommen. Zum Beispiel waren wir gemeinsam Abendessen, im Kino, oder haben den Abend mit einem Glas Wein ausklingen lassen. Selbiges gilt für die Eigentümer und deren Freunde, die mich alle sehr herzlich aufgenommen haben. Letztendlich habe ich mich nie alleine gefühlt, da sich alle um einen gekümmert haben, falls man etwas gebraucht hat.
Trotzdem habe ich auch gelernt, vieles alleine zu unternehmen. Ich habe zum Beispiel umliegende Städte besichtigt, bin spazieren oder wandern gegangen, habe Sonnenauf- und untergänge angeschaut, habe eine Radtour an der Küste gemacht und immer sehr gut gegessen.
Fazit
Insgesamt ist Sizilien eine sehr vielfältige und wunderschöne Insel mit fast ganzjährig mildem Klima. Nur leider wird diese Schönheit fast überall durch ein weitreichendes Müllproblem zerstört. Was die Arbeit im Büro betrifft, habe ich dadurch viele neue Funktionen in den Programmen, andere Arbeitsweisen und Darstellungsmethoden kennengelernt. Das für mich wertvollste ist jedoch, dass ich viel über mich selbst gelernt habe, jetzt offener gegenüber Fremden bin und mehr Selbstvertrauen habe. Außerdem konnte man in dem halben Jahr gut drei Jahre Corona nachholen.
Zudem hat mir das Praxissemester die Möglichkeit geboten, meine Italienischkenntnisse zu verbessern. Diese werde ich bestimmt auch in Zukunft bei weiteren Besuchen in Ragusa und bei all den dazugewonnenen Freunden gebrauchen können.
Die Bewerbung für ein Auslandssemester erfolgte relativ unkompliziert über das Mobility Online Tool. Man konnte sich aber schon mal daran gewöhnen, dass die Dinge in Griechenland oft ein bisschen länger dauern, vor allem wenn es um Bürokratie geht.
Unterkunft
Eigentlich war mein Plan nach meiner Ankunft in Athen erstmal in ein AirBnb zu mieten, um mir vor Ort ein WG Zimmer zu suchen. Kurz vor meiner Abreise fand ich jedoch per Zufall über die Facebookgruppe Erasmus Accomodation in Athens ein perfektes WG-Zimmer und sagte nach einem Videocall mit der zukünftigen Mitbewohnerin sofort zu. Die Geheimtipps für Bars und Restaurants, die Hilfe beim griechisch lernen und immer wieder leckeres Essen von der griechischen Oma sind einfach Einblicke in die Kultur, die unbezahlbar sind.
Studium an der Gasthochschule
Das Angebot der Fächer ist groß und vielseitig. Es gibt viele tolle Wahlfächer, wie Keramik und Textildruck-Kurse, die es in Rosenheim nicht gibt. Offiziell gibt es die Möglichkeit, jedes angebotene Fach als Erasmus-Student auf Englisch zu belegen. Manche Professoren sprechen nur wenig Englisch, aber die griechischen Komilitonen helfen gerne beim übersetzen. Auf dem Campus gibt es eine Mensa, an der man drei mal täglich kostenlos essen kann.
Alltag und Freizeit
Das ESN Netzwerk ist super engagiert und organisiert viele Events wie Picknick, Bartouren, griechisches Dinner und vieles mehr. Da während dem Lockdown keine Events mehr stattfinden konnten organisierten die Studenten einen online Griechisch-Kurs. Durch den Coronavirus waren die Freizeitmöglichkeiten zeitweise stark eingeschränkt. Aber entspannte Spaziergänge auf die mitten in der Stadt gelegenen Hügel lohnen sich immer. Besonders vom Lykabettus-Berg hat man einen tollen Ausbllick über die ganze Stadt bis hin zum Meer. Aber auch den Ausblick vom Filopappou-Berg oder dem Lofos Strefi sollte man nicht verpassen.
Fazit
Für mich war das Auslandssemester trotz der Corona-Pandemie eine durchwegs positive und tolle Erfahrung und ich habe mich deshalb dazu entschieden noch ein zweites Semester in Athen zu studieren
Vorbereitung
Schon zu Beginn meines Studiums im WS 2019 war ich bei der Infoveranstaltung des International Offices (IO) um einen Überblick über die Möglichkeiten zu bekommen. Die Anmeldung an der Partnerhochschule ging wegen der guten Vorbereitung
auch recht schnell von Statten. Als ich offiziell an der Jeju National University
angemeldet war, konnte ich mein Visum beantragen und mich um die Flüge
kümmern.
Unterkunft
Nach 19 Stunden Reisezeit kam ich also auf der größten Insel Südkoreas an. Mit dem Taxi fuhr ich zum Campus und bezog dort mein Zimmer im Studentenwohnheim. Dieses habe ich mir mit einer weiteren Austauschstudentin aus Japan geteilt.
Studium an der Gasthochschule
Die Auswahl an englischsprachigen Kursen hielt sich in Grenzen. Da ich die Übersicht dieser schon vor meiner Reise zugeschickt bekommen habe, konnte ich mich darauf einstellen und abklären, ob meine gewählten Kurse angerechnet werden können. Ich habe mich für „Analyzing Korean Movies in the World Mass Media“ und „Public Speaking“ entschieden.
Alltag und Freizeit
Auf dem großen Sportfeld inmitten des Campus konnten wir uns abends zum Federball spielen, laufen, Seilspringen, Fuß- oder Basketball spielen treffen. Tagsüber gab es hier oft Veranstaltungen. Das Highlight war das Student
Festival, welches typisch für koreanische Universitäten ist. Ein dreitägiges Festival mit Food Trucks, Gesichtsbemalung, Eventständen und natürlich Live- Performances von koreanischen Künstlern.
Generell bietet die Insel sehr viele Möglichkeiten zum Entdecken an. Am
zweiten Wochenende nach unserer Ankunft waren wir auf dem Firefestival auf der anderen Seite der Insel, kurz darauf war die Kirschblütenzeit, welche durch die vielen kleinen Blüten die Straßen in ein zartes rosa tauchen.
Fazit
In den vier Monaten, die ich dort verbracht habe, hatte ich genügend Zeit die ganze
Insel zu entdecken und meine liebsten Orte auch öfter zu besuchen. Letztendlich hat mir mein Auslandaufenthalt sehr viel mehr gegeben, als ich erwartet hätte .Auch wenn die Reise anfänglich beängstigend wirkte, hat es sich aus vielen Gründen sehr gelohnt.
Vorbereitung
Die Planungsphase begann schon weit vor der eigentliche Bewerbungsphase. Schon am Anfang meines ersten Semesters informierte ich mich über Partnerhochschulen, Länder und die beste Zeit, um ein Auslandssemesters zu absolvieren.
Unterkunft
Die Cesine Universität liegt relativ zentral in Stadtnähe von Santander. Zu Fuß erreicht man in nur 10 Minuten den Strand. In meinem Studentenwohnheim Namens Micampus entschied ich mich
für ein Apartment für zwei Personen. Das Studentenwohnheim wurde neu eröffnet und ich hatte das Glück eine komplett neu renovierte Wohnung zu bekommen.
Studium an der Gasthochschule
Vor dem eigentlichen Unibeginn findet für Austauschstudenten eine Einführungswoche statt. Hier lernt man mal alles kennen und kann Sachen abklären. Der Unterricht findet in Spanisch statt und wenn man möchte, erklärt der Dozent einem auf Englisch die
wichtigsten Sachen. Leider konnte ich wegen der Sprache nur zwei Fächer belegen.
Alltag und Freizeit
Da ich mit zwei weiteren Kommilitonen mein Auslandssemesters an der gleichen
Universität absolvierte, waren wir schon eine kleine Freundschaftsgruppe. Wir lernten
viele weitere Austauschstudenten kennen und machten zusammen viele Ausflüge. Wir gingen Wandern (was man super in der Umgebung von Santander
machen kann, weil es dort sehr bergig ist), probierten Surfen aus, unternahmen
Tagesausflüge zu den angrenzenden Orten und machten auch mal weitere Reisen.
Fazit
Mein Fazit meines Auslandssemesters ist, dass ich es nur jedem empfehlen und ans
Herz legen kann. Ich glaube und weiß, dass jeder sich auf seine Art und Weise weiter entwickeln wird und für sich etwas davon mitnehmen kann. Diese Erfahrung möchte
ich auf jeden Fall nicht missen wollen.
Das Wohnen und Leben am Meer, eine andere Kultur kennen zu lernen und die Erfahrung an einer anderen Universität studieren zu können war wunderbar.
Die Planung und Vorbereitung für das Auslandssemester war sehr einfach und übersichtlich, da sowohl das International Office der Heimat- als auch das der Gasthochschule eine große Unterstützung ist.
Unterkunft
Die Unterkunft wird dankbarerweise durch die Gasthochschule gestellt. Sie ist ein Wohnheim mit Apartments für 2-3 (Erasmus-) Studierende. Diese sind mit der Grundausstattung möbliert.
Studium an der Gasthochschule
Die Einschreibung und Belegung der Fächer liefen genauso einfach und reibungslos wie die Organisation des Aufenthalts. XAMK hat fast alles, was man sich nur wünschen kann. Es gibt mehrere Gebäude die eine Bibliothek, ein Photostudio, Werkstätten oder Kursräume mit Arbeitsplätzen uvm. beinhalten. Gerade die Werkstätten sind modern und vielfältig ausgestattet, wodurch es dementsprechend auch ein vielfältiges Kursangebot gibt. Zudem gibt es ein großes Freizeit- und Sportangebot.
Alltag und Freizeit
Die Finnen sind sehr zurückhaltende Menschen, die einen nicht unnötig stören möchten. Dennoch sind sie sehr hilfsbereit und freundlich. Um mehr Finnland zu erleben, lohnt es sich so viele Städte wie möglich zu besuchen. Sehr schön sind die nahegelegenen Städte Lahti und Lappeenranta. Auf keinen Fall sollte man sich einen Kurzurlaub in Lappland entgehen lassen! Neben den viele Aktivitäten wie Hundeschlitten- und Schneemobilfahren sowie Langlaufen, Schneeschuhwandern oder im arktischen Ozean schwimmen lernt man hier sehr viel über das Leben auf dem Land sowie die Kultur und Herausforderungen der Samen.
Fazit
Finnland, das Land der tausend Seen und grünen Wälder ist auf jeden Fall einen Aufenthalt wert und ich würde mich immer wieder für dieses wunderschöne Land entscheiden. Ein Stück Herz ist definitiv geblieben und ich werde wiederkommen.
Während dem Bewerbungs- prozess muss man primär die angegebenen Fristen be- achten und dem Prozess des Mobility Online folgen. Dieses Portal ist wie eine strukturierte Checkliste aufgebaut und so hat man immer alle benötigten Dokumente und den nächsten Schritt im Blick.
UNTERKUNFT
Die Suche nach einer Unter- kunft gestaltet sich in Spanien relativ unkompliziert und es gibt ein breites Angebot. Insbesondere die Seite idealista.com kann ich bestens empfehlen. Auf dieser findet man größtenteils Privatanbieter, welche im Vergleich zu Erasmus Suchportalen fair sind, aber meistens lediglich Spanisch sprechen. Ich konnte mein Zimmer in Be- nimaclet vorab gegen Kaution problemlos reservieren
STUDIUM AN DER GASTHOCHSCHULE
Generell kann man alle Fachbereiche I Produkt-, Mode-, Schmuck-, Grafikdesign und Innenarchitektur I eines je- den Semesters belegen. Mir persönlich haben die ‚taller de…‘ Kurse mit ihrem experimentellen Ansatz am besten gefallen. Ebenfalls empfehlenswert ist der zweiwöchige Spanisch Kurs vor dem Semester, bei welchem die ersten internationale Kontakte geknüpft werden. Der weiterführende Spanisch Kurs fand online statt.
ALLTAG UND FREIZEIT
Allgemein ist Valencia eine sehr vielseitige und spannende Stadt. Es gibt für jede Szene ein Viertel, wie zum Beispiel die Altstadt El Carmen, das alternative Ruzafa oder die Studentenviertel Benimaclet und Blasco Ibañez. Insbesondere die Ciutat de les Arts ist ein Muss. Für die öffentlichen Verkehrsmittel besorgt man sich am besten eine ‚tarjeta móbilis‘ in einer tabaco. Insgesamt ist das Wetter immer warm, es regnet sehr selten und man passt sich schnell dem Lebensrhythmus der Spanier an.
FAZIT
Valencia war definitiv jede Sekunde wert und ich konnte mich sowohl persönlich, als auch fachlich weiterbilden. Zwar wären noch bessere Spanischkenntnisse von Vorteil gewesen, aber man findet mit der Zeit seinen Weg und verbessert sich durch den Alltag und die Kurse stetig.
Ich habe mein 7tes Semester der Innenarchitektur in Athen an der West Attica verbracht. Obwohl ich anfangs etwas ängstlich war, ob es trotz Corona eine gute Entscheidung ist ein Auslandssemester über das Erasmusprogram zu machen, habe ich mich am Ende doch dazu entschieden.
Unterkunft
Ich habe meine Unterkunft über Air B´n`B gefunden, bzw. so den Kontakt hergestellt. Zwar war meine Unterkunft etwas teuer ( im Nachhinein betrachtet), dafür habe ich durch meine Wohngemeinschaft aber gleich erste Kontakte knüpfen können, bzw. Freunde gefunden.
Studium an der Gasthochschule
Anfangs war es eine Umstellung, sich an der Uni Vorort einzufinden. Doch jeder Dozent und Verantwortliche der Partneruni ist sehr hilfsbereit. Es dauert auch etwas bis man herausfindet welche Kurse geeignet sind. Hat man diese Hürde aber überwunden, unterscheidet sich der Unterricht nicht großartig von dem, den man aus der Heimat kennt. Es hat mir Spaß gemacht den Unterricht auf Englisch zu verfolgen und mitzuwirken. Auch der Input durch neue Kommilitonen die aus einem anderen Kulturkreis kommen, bringt einen nur weiter.
Alltag und Freizeit
Athen ist eine absolut geschichtsträchtige Stadt. Ich war zu meinem Erasmusaufenthalt das erste Mal dort. Von Open Air Kinos über Strandausflüge bis hin zu modernen Bauten gibt es in der 5 Mio. Metropole unendlich viel zu entdecken. Die Stadt ist zwar laVon Open Air Kinos über Strandausflüge bis hin zu modernen Bauten gibt es in derut aber genau dies macht ihren Charme aus. Das Unileben und Freizeit lassen sich gut kombinieren, da man meist sowieso die Menschen in der Uni trifft. Es ist aber zu sagen, dass man schon Zeit für die Uni aufwenden muss.
Fazit
Es gibt Auf und Abs, aber an diesen wächst man. Manchmal muss man sich auch überwinden. Aber die „Reise“ ist es auf jeden Fall wert.
Als erstes informierte ich mich sorgfältig über das International Office meiner Hochschule. Durch die vielen Informationen die auf der Homepage bereit gestellt wurden konnte ich mir einen Überblick über das ERASMUS Programm und die verschiedenen Länder verschaffen.
Unterkunft
Über Facebook hatte ich mir ein kleines Apartment im Zentrum der Stadt organisiert. Da ganz Athen über ein großflächiges U-Bahnnetz verfügt ist es nicht unbedingt nötig eine Wohnmöglichkeit nahe der Uni zu suchen. Auch kann man versuchen sich frühzeitig mit anderen ERASMUS-Studenten in Verbindung zu setzen um eine WG zu gründen.
Studium an der Gasthochschule
Insgesamt hat mir das Studium der Gasthochschule in Athen sehr gut gefallen. Fast immer werden die Projekte in Gruppen bearbeitet, welche von Kurs zu Kurs unterschiedlich sind. Insgesamt war die Stimmung an der Gasthochschule um ein Vieles lockerer als Zuhause. Die Hochschule bietet eine Große Mensa in der man kostenlos jede Tag essen kann. Im Erdgeschoss gibt es mehrer Cafés und Sitzmöglichkeiten um die Pausen zu verbringen. Auch ist ein kleines Fitnessstudio auf dem Campus verfügbar.
Alltag und Freizeit
Um Kontakt mit Gleichaltrigen oder anderen Studenten zu knüpfen, kann man regelmäßig auf der Instagram- oder Facebook Seite von ESN-Athen nachschauen, ob Veranstaltungen für Auslandsstudenten geplant sind. Athen bietet eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten und eine Menge an Kultur.
Fazit
Auch wenn der Start etwas holprig war und ich etwas Zeit gebraucht habe mich an ein Leben in einen anderen Land zu gewöhnen, kann ich nur alle Studenten ermutigen, diese Erfahrung zu machen. Ich habe sehr viel über mich selbst und über Kultur gelernt. Mein Selbstbewusstsein und mein Englisch haben sich stark verbessert. Auch habe ich ein gutes Verständnis entwickelt, was es heißt international zu arbeiten. Ich bin wirklich sehr froh, dass ich die Möglichkeit ein Auslandssemester zu machen, genutzt habe.