„Ich kann jedem ein Auslandssemester nur empfehlen“ – Auslandsstudium in Seinäjoki, Finnland

 

Die Partneruniversität

Da die Seinäjoki University eine Erasmus-Partnerhochschule ist, ist der Bewerbungs- und Einschreibeprozess sehr gut strukturiert. Zudem erhält man immer Unterstützung von der Gasthochschule. Die Belegung der Kurse erfolgt am Anfang des Semesters während der Willkommenstage anhand des zuvor ausgearbeiteten Learning Agreements. Die Seinäjoki University ist EDV-technisch sehr gut ausgestattet und die gesamte Hochschule bzw. der Campus ist sehr schön gestaltet. Es gibt genügend Orte für Gruppenarbeiten oder sich zum Lernen zurückzuziehen. Zudem sind auch die Mensen und Cafés ansprechend gestaltet.

Die meisten Unterkünfte liegen direkt auf dem Campus der Seinäjoki University und alle wichtigen Einrichtungen und Geschäfte sind fußläufig zu erreichen. Die Appartements sind meist gut ausgestattet und es gibt sowohl Einzelappartements als auch WGs (bis zu 4 Personen).

Meiner Meinung nach sollte man auf jeden Fall die zahlreichen Sportangebote, die von der Studentenvereinigung angeboten werden,  nutzen, da man hier außerhalb der Hochschule in entspanntem Rahmen viele neue Freundschaften knüpfen kann. Außerdem gibt es einmal pro Monat eine extra für Austauschstudierende organisierte Party in einem nahegelegenen Club. Aufgrund dessen, dass alles fußläufig zu erreichen ist und die meisten Studenten auf dem Campus oder in der Nähe wohnen, lassen sich leicht neue Kontakte knüpfen.

Fazit

Abschließend kann ich sagen, dass ich jedem ein Semester im Ausland nur empfehlen kann. Man lernt neue Freunde kennen, gewinnt einer Vielzahl neuer Eindrücke und Erinnerungen.  Bei einem Semester in Seinäjoki sind vor allem Ausflüge nach Lappland sowie nach Helsinki Pflicht, aber auch viele andere Orte sind eine Reise wert, wie zum Beispiel Tampere, Turku oder Oulu. Egal wofür oder für welches Land man sich für ein Auslandssemester entscheidet, gibt es meiner Meinung nach viel Neues zu entdecken. Ich hoffe, dass viele andere Studierende für auch für ein oder zwei Semester im Ausland entscheiden und würde es nicht missen wollen!

Outgoings_Studium_Erfahrungsbericht_Seinajoki_University

 

„Das Essen, die Landschaft & die Kultur – alles wunderschöne, sehenswerte und beeindruckende Dinge, die mein Auslandssemester zu einer unvergesslichen und lehrreichen Zeit gemacht haben. :) Geht nach Jordanien!“

Jordanien ist ein absolut wunderschönes und besonders vielseitiges Land. Natürlich ist das Leben hier nicht vergleichbar mit dem Leben in Deutschland. Man muss auf einige Gewohnheiten verzichten: Man kann beispielsweise in einem Land, in dem Wasserknappheit herrscht, keine Sanitären Standards aus Deutschland erwarten. Auch fehlende Parks innerhalb der Stadt oder schlechter öffentlicher Nahverkehr sind etwas gewöhnungsbedürftig. Die Winter in Amman sind sehr kalt, die Häuser nicht gedämmt. Heizmöglichkeiten gibt es, jedoch meist nur durch kleine Gasheizungen. Allerdings sind das alles Sachen, an die man sich schnell gewöhnt, man gute Alternativen findet oder es einfach als Herausforderung oder als Erfahrung sieht. Schlechte Erfahrungen habe ich keine gemacht. Man sollte sich auf jeden Fall über die hier herrschende Kultur und Religion informieren und diverse Dinge beachten, einerseits um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen und andererseits, um das Land und die Kultur zu respektieren. Aber wenn man sich für die Arabische Welt interessiert, aufmerksam die Menschen beobachtet und Lust hat, eine neue, wunderbare Kultur und Sprache kennenzulernen, ist Jordanien genau der richtige Ort dafür.

Die schönsten Orte: Petra/ Wadi Musa, Totes Meer, Rotes Meer, Wadi Rum, Wadi Mujib, Dana, Aqaba, Ajloun, Jerash, Umm-Quais, Madaba, As-Salt. Jeder neue Ort, den man sich ansieht, jedes Wadi (Tal) in das man wandert und vor allem die Wüste rauben einem jedes Mal wieder den Atem. Und überall ist es anders, wie eine andere Welt. Wenn man Zeit hat und sich für die Nachbarländer interessiert, kann ich den Libanon, Ägypten, Palästina und Israel empfehlen.

 

Das beste Essen:
Das Nationalgericht Mansaf (Reis mit einer Jogurt artiger Soße und Lammfleisch), Maqluba, Schawarma, Köfte, Kubeh, Tabouleh, Fattoush, Knafeh (süße Nachspeise mit Käse und Zuckerfäden) und vieles mehr. Die Küche in Jordanien ist sehr vielseitig und lecker. Auch jemenitische und libanesische Restaurants sind sehr lecker.

Der Campus in Madaba ist riesig, es gibt eine Mensa mit überwiegend arabischer Küche, Snacks und Getränken, eine Bibliothek und eine Sporthalle mit recht breit aufgestelltem Angebot an sportlichen Aktivitäten. Der Campus in Jabal Amman (SABE Campus – The School of Architecture and Built Environment) für Architektur, Design und Soziale Arbeit ist sehr viel kleiner aber dafür auch um einiges familiärer. Die Lage des Campus ist hervorragend, man ist in 5 min in Downtown, es gibt Wohnungsnagebote in der Nähe, es gibt Bars, Clubs, Restaurants, Second Hand Läden und einige andere Sachen zu kaufen. Der Campus ist sehr gut aufgestellt was 3D Print, Lasercutting oder Labore angeht. Die Klassenräume sind für maximal 25 Student*innen ausgelegt und die Kurse laufen eher interaktiv ab, allerdings mit sehr bequemen Sitzgelegenheiten. In meinem Fall hatte ich überwiegend Designkurse mit sehr kompetenten, freundlichen und hilfsbereiten Professor*innen. Die Kurse haben mir sehr viel Spaß gemacht und sind ein angenehmer Perspektivenwechsel zu den Aufgaben an der Heimatuniversität. Es ist sehr interessant zu sehen, wie die Student*innen und Professor*innen an Projekte herangehen und wie die Aufgaben letztendlich umgesetzt werden. Mir war es sehr wichtig die Sprache hier zu lernen, weshalb ich einen Arabischkurs belegt habe, den ich nur wärmstens empfehlen kann. Die Schrift zu lernen macht unglaublich viel Spaß und war auch gerade im Bereich Design ein abwechslungsreiches, internationales Hilfsmittel um Projekt zu erschaffen. Ein Kalligrafie Kurs hat mir außerdem geholfen schneller das Alphabet zu lernen und außerdem die Schönheit, Detailliertheit und Historie dieser Schrift zu verstehen und diese dadurch auch gezielt in Aufgaben und Projekten mit einzubinden.“

Das Leben in Amman ist eigentlich einfach und unkompliziert. Die Menschen sind überall immer sehr freundlich und hilfsbereit, man kann alles nachfragen und man bekommt immer Unterstützung und immer Tee 🙂

Download Erfahrungsbericht: Erfahrungsbericht_Jordanien_IAD_Studium

„Biel ist für sein vielfältiges kulturelles Angebot für Jedermann bekannt.“ – Leonhards Empfehlung: Auslandsstudium in der Schweiz an der Berner Fachhochschule (BFH) am Standort Biel

„Eine Wohnung zu finden ist in Biel nicht sehr schwer. Was ich an der Stadt sehr zu schätzen gelernt habe ist, dass die Bewohner den Umgang mit anderen Nationalitäten gewohnt sind. Es gibt sehr viele gemixte WG´s, sowohl geschlechtlich als auch bezüglich der Nationalität. Das Preisniveau ist im innerschweizerischen Vergleich in Biel relativ niedrig. Von daher ist es leicht möglich, bezahlbaren Wohnraum zu finden. (…)

 

Die Auswahl der Lehrveranstaltungen ist mir persönlich relativ leicht gemacht worden. Da ich mir nur überlegen musste, wie viele Credits ich in diesem Auslandssemester in der Schweiz sammeln möchte. Ich hatte es relativ leicht, da die TH Rosenheim und die Berner Fachhochschule diesen Master als Jointmaster anbieten. Ich konnte mir praktisch jedes belegte Fach für mein eigentliches Studium anrechnen lassen. (…)

Neben Biel gibt es natürlich auch noch den Rest der Schweiz, der meines Erachtens auch äußerst sehenswert ist. Am besten kann man die Schweiz mit der Bahn erkunden. Es empfiehlt sich ein Halbtax Ticket zu kaufen, das Pondent zur deutschen BahnCard. Dadurch kann man relativ kostengünstig durch die Schweiz fahren und Städte erkunden. Wenn man eine längere Zeit am Stück zur Verfügung hat, würde sich auch ein Swisspass anbieten, mit dem man beispielsweise 7 Tage unbegrenzt Bahn und Bus fahren kann. An sich ist die Schweiz sehr vielfältig. Von den verschiedenen Sprachen abgesehen, kann man landschaftliche Paradiese, hippe Städte und traditionell geprägte ländliche Gegenden innerhalb kürzester Zeit erfahren. Ganz abgesehen von der Schweizer Schokolade und den Schaukäsereien.

Das typische Studentenleben, wie man es vielleicht in Deutschland gewohnt ist, kann man in Biel nicht erleben, da der Standort der BFH relativ klein ist. Allerdings ist Biel für sein vielfältiges, kulturelles Angebot für Jedermann bekannt 🙂 Es gibt den First Friday, bei dem jeden ersten Freitag im Monat in der ganzen Altstadt gefeiert wird. In den Clubs und Bars der Stadt finden beinahe wöchentlich kleine Konzerte und Spezials statt. Man muss aber betonen, dass es keine richtige Partyszene sondern eben mehr Live-Musik und Barbetriebe gibt 🙂 “

 

Download Erfahrungsbericht: Erfahrungbericht_Schweiz_HT_Studium

Auf nach DownUnder – Simons Praxissemester in Sydney, Australien war: „Die beste Entscheidung.“

„Unabhängig von der Wahl der Firma, war es für mich im Nachhinein betrachtet die beste Entscheidung, das Praxissemester im Ausland zu verbringen. Ja, die Vorbereitung ist vermutlich mit mehr Aufwand verbunden als bei einem Praktikum in Rosenheim, München oder Umgebung. Die Erfahrung, die man sammelt, ist jedoch jede Mühe wert. 

Mein Praktikum ist wohl im Allgemeinen deutlich anders verlaufen als bei den meisten. Zunächst habe ich rund vier Wochen in der Produktion gearbeitet. Im Nachhinein eine super Entscheidung, um später im Office die Strukturen zu verstehen. Von dort an habe ich dann das gesamte Praktikum im Project Management gearbeitet. Dabei war ich überwiegend an zwei großen Projekten (One Sydney Harbour, New Sydney Fish market) beteiligt. Nachdem ich mich dann, Mitte Dezember 2022 dafür entschieden habe, meinen Aufenthalt zu verlängern, habe ich im Januar nach einem zweiwöchigen Urlaub an der Ostküste Australiens einen üblichen Arbeitsvertrag unterschrieben. Seitdem arbeite ich Vollzeit (50-70h / Woche) als Project Manager bei Woodworx und leite aktuell zusammen mit Senior Project Manager, Stephen Tormey, ein 4 mio. Dollar Projekt in regional Australien (Outback). Dabei verbringe ich aktuell die Wochen im Site Office auf der Baustelle in Wee Waa und fliege an den Wochenenden nach Sydney.

Freizeittechnisch hat Sydney einiges zu bieten. Die Wochenenden verbringe ich während des Sommers größtenteils am Strand. Abends geht es dann oft mit Freunden auf ein Bier in den Pub. Nachdem ich mich dann dafür entschieden hatte, meinen Aufenthalt zu verlängern, habe ich mir vor Weihnachten ein Auto gekauft und verbringe seither viele Wochenenden in naheliegenden Nationalparks und an Stränden. Abgesehen davon, gehe ich regelmäßig mit Freunden Segeln, Tauchen, auf Festivals und hin und wieder ins Rugby Stadion.

Tipps: Wenn du also mal das Vergnügen haben solltest nach Sydney zu kommen, kann ich dir nur empfehlen, den ein oder andern Tag in Sydney Harbour zu verbringen. Die Fähren von Circular Quay (direkt neben dem bekannten Opernhaus) bringen dich zu den schönsten Gegenden Sydneys. Auf dem Weg zurück solltest du im Voraus die Zeiten der Fähren checken und im Sonnenuntergang vor der Skyline zurück nach Circular Quay fahren. Mein Lieblingsstrand ist Milk Beach in Watson Bay. Meine Lieblingsbar ist Baxter Inn. Und meinen Donnerstagabend verbringe ich meist mit Freunden im Pub Foresters in Surry Hills.

Download Erfahrungsbericht: WiSe22-23_Erfahrungsbericht_HT_Praktikum_Australien

„This summer school – with the topic: Enabling Technologies, Opportunities and Research Challenges Ahead – can really help me with my future projects!“

The university website provided me all the information about the Erasmus program and summer school programs, through this I got to know about the summer course. This course is specially on Industry 4.0which is the current technologies that are most used. As an Engineer knowing about the currenttechnologies is a must.

Co-ordinator’s from both the universities had help me to go through all the administration work in completion of my application.

The University had also offered us a tour to the Museum in Pisa and during the Leisure times, I travelled with other students to Florence and Viareggio city both are beautiful places. They are many international students in the course, we went out for dinners which was good and got to know many things.
Though Pisa, is very small city but it is filled out with 50,000 students so the city is very bright with the people which I love it, and the main attraction of the city is leaning tower of Pisa, they are few other parks near to the city to sit and relax.“

Through this course, I learnt many things from Industry 4,0. Which I don’t know them before and got a full overview about how the things works. This application can reallyhelp me in my future projects. When I was talking with many students from differentcountries get to know about different experience from them.
Overall, the course was really good for the students both educationally and personal experiences.

Download Report: Report_Summer School_Pisa

„The conference was an ever memorable experience for my academic life.“ – My trip to the 2022 IEEE SENSORS APPLICATIONS SYMPOSIUM in Sweden

„SAS 2022 conference was organized at Quality Hotel Sundsvall. Participants are provided with discounted stay facilities at the same. Sensors Applications Symposium is prestigious Conference which started in 2006 in Texas and is conducted in a hybrid model in 2022. I came to know about the conference as my co-authors of publication were already part of SAS Conferences before. Each publication team need to submit an abstract first followed by first draft of the publication and scrutiny of the applications takes place. (…)

 

Programs at the 2022 IEEE SENSORS APPLICATIONS SYMPOSIUM (SAS 2022) were divided into separate sessions. Presentations could be either of Poster Presentation or Slide presentation. Each day focuses particularly on a specific topic and journals which are related to topic are presented. (…) On the next day me and my project advisor Mr. Maximilian Wohlschläger started early to explore the city before the session starts and stunned by the Scandinavian architecture style. The second conference day started with a Keynote and followed by regular sessions and the main attraction of the day was Gala Dinner. Attendees were taken to a hilltop where we had an official dinner. Awards were distributed on different categories. I was stunned that I have been awarded “Student Travel Grant Award” among other 5 winners during the ceremony. (…)“

The conference was an ever-memorable experience for my academic life. I was able to meet and bond with people from different parts of the world. Since I was the only master student attending the conference, this opportunity was a major eye opener for me to pursue a career as a researcher or not. I am happy to find out the ongoing research in my areas of interest and there was a lot of interesting research happening. As an Indian student studying in Germany, I was able to extend my international exposure and proud that I have a group of international friends hailing from Germany, Austria, Italy, Canada, and United Kingdom. It is a dream come true moment for me to present my master project as a paper publication in an international Conference and indeed an indelible experience. I would like to extend my gratitude to my project guide Prof. Dr.-Ing. Martin Versen and project advisors Mr. Maximilian Wohlschläger and Ms. Nina Leiter for the guidance and wholehearted support.

Download Report: Report_2022 IEEE SENSORS APPLICATIONS SYMPOSIUM_Georgekutty Jose,Maniyattu

Mein Auslandspraktikum in der Schweiz bei der Pirmin Jung AG: „Sowohl fachlich – als auch persönlich – eine sehr wertvolle Erfahrung für mich.“

„Als Praktikumsunternehmen kann ich die Pirmin Jung AG in Sursee in der Schweiz – mit ihren sehr guten Strukturen für neue Mitarbeiter und den enormen Kompetenzen im Holzbau – sowohl in der Bauphysik – als auch in der Tragwerksplanung – wärmstens empfehlen. Nach einer Einführungsphase, bekam ich ein Projekt zugeordnet und begann in der Phase Vorprojekt mit der Bearbeitung. Ich erstellte die Ausführungsstatik,
Details von relevanten Bauteilen, den Positionsplan des statischen Systems und
alle erforderlichen Unterlagen für die Fachplaner.

 

Die Wohnungssuche gestaltete sich etwas schleppend, da kein Vermieter auf vier
Monate begrenzt eine Unterkunft zur Verfügung stellte. Da ich mir einen
Campingbus ausgebaut habe, beschloss ich über den Zeitraum einen Stellplatz auf
einem Bauernhof zu mieten. In Radentfernung zum Büro war das im Nachhinein
eine glückliche Fügung.

 

 

 

Tipps zur Freizeitgestaltung:

  • In Ettiswil gibt es eine kleine private Boulderhalle „Bouldergate“, die einen sehr offenen Umgang mit neuen Leuten hat.
  • Das Engelbergertal ist nicht weit entfernt (45 Minuten mit dem Auto, 1 Stunde mit dem Zug). Dort gibt es ein Skigebiet und diverse Bahnen zum Gleitschirmfliegen.
  • Der Sempacher See ist sehr schön gelegen und ein Seebad mit dem Rad erreichbar.

 

 

Download Erfahrungsbericht: WiSe23_Erfahrungsbericht_HT_Praktikum_Schweiz

„Tuonane karibuni Tanzania – Bis bald Tansania“: Marina kann „einen längeren Aufenthalt in diesem wunderschönen, interessanten und extrem gastfreundlichen Land nur empfehlen.“

„Begonnen hat alles mit dem lange gehegten Wunsch einen Teil meines Studiums im Ausland zu absolvieren. Durch einen Bekannten der Familie, welcher beim Erzbistum München-Freising angestellt und für Entwicklungshilfeprojekte zuständig ist, bin ich auf das Projekt von Pfarrer Dr.med. Thomas Brei gestoßen.

Dieser baute in Tansania das St. Clare Hospital auf. (…) Während des Praktikums im St. Clare Hospital konnte ich Einblicke in den Bereichen Administration, Buchhaltung, Organisation der Krankenhausapotheke, Personalmanagement und in medizinischen Eingriffen sammeln. In den ersten Wochen verbrachte ich die meiste Zeit bei meinem Praktikumsbetreuer und lernte die Strukturen der Klinik und des tansanischen Gesundheitssystems kennen. (…)      Highlight meiner Arbeit im Krankenhaus war jedoch meine Teilnahme an mehreren Kaiserschnitten, bei welchen ich die Neugeborenen als erste Person entgegennehmen, erstversorgen und dann registrieren durfte. (…) Die Freizeitmöglichkeiten während des Praktikums waren sehr vielfältig. Da Tansanier im Allgemeinen sehr offen und gastfreundlich sind, konnte ich viele Kollegen in meiner Freizeit besuchen. Zudem waren immer wieder deutsche Ärzte zu Besuch im St. Clare, mit denen ich Tagesausflüge auf Inseln im Viktoriasee oder in Mwanza machte. Durch einen Sprachkurs bei einer tansanischen Lehrerin konnte ich zudem Grundkenntnisse in Swahili, der tansanischen Amtssprache, erlernen und war dadurch in der Lage Land und Leute noch intensiver kennenzulernen.

Mein persönliches Highlight war der Besuch des Serengeti Nationalparks, welcher nur 3 Stunden von Mwanza entfernt ist. Dort konnte ich die eindrucksvolle Tierwelt und Natur Tansanias bewundern.

Mein Fazit: Ich durfte in Tansania sehr intensive sechs Monate verbringen und die Kultur kennenlernen. Ich musste mich in vielen Themen anpassen und lernen die Mentalität zu verstehen. Abschließend kann ich einen längeren Aufenthalt in diesem wunderschönen, interessanten und extrem gastfreundlichen Land nur empfehlen 🙂  Je länger ich dort war, desto mehr habe ich gelernt Tansania und die Menschen dort zu lieben.

Download Erfahrungsbericht: WiSe22_Erfahrungbericht_Tansania_Praktikum

„Ich kann es nur jedem ans Herz legen, sein Praxissemester ebenfalls im Ausland zu machen.“ Mein Tipp: Melbourne, Australien

„Ich habe mich schon relativ früh auf das Praxissemester vorbereitet, da ich schon von Anfang an vor hatte, mein Praxissemester im Ausland zu absolvieren und die Planung dafür natürlich etwas länger dauert, wie wenn man es in Deutschland machen würde. Daher habe ich schon Anfang des Jahres meine ersten Bewerbungen rausgeschickt und glücklicherweise recht schnell dann auch schon die Zusage von Layan bekommen. In den kommenden Wochen habe ich dann einige Zoom Calls mit der Sekretärin von Layan gehabt, die mich – so viel Sie konnte – unterstützt hat. (Zufälligerweise ist der Chef von Layan ein ehemaliger Student der TH Rosenheim.) (…)

Da Layan hauptsächlich Luxushotels in Asien designt, hatte ich einen sehr guten Einblick in die ganzen Prozesse, die für solche riesigen Hotelprojekte notwendig sind und sich über mehrere Jahre ziehen. Außerdem durfte ich fast jede Woche mit auf die Baustelle, die sich im 80. Stock eines Hochhauses befand (wunderschöner Ausblick über ganz Melbourne, und auf das Meer)

In meiner Freizeit habe ich sehr viel mit meiner Mitbewohnerin unternommen, da wir uns von Anfang an ziemlich gut verstanden haben. Da sie genau wie ich gerne Bouldern geht und die Boulderhalle 10 min zu Fuß von unserem Haus entfernt war, hat man uns da recht oft angetroffen. Abgesehen von meiner Mitbewohnerin habe ich auch in der Boulderhalle schnell einige Leute kennengelernt. Australier sind unglaublich freundlich und offen. Mit einer Freundin aus Deutschland, die ihr auch Praxissemester in Australien gemacht hat, war ich dann auch öfter mal surfen und sonst habe ich in meiner Freizeit natürlich versucht so viel wie möglich von Melbourne zu sehen. Es ist wirklich eine unglaublich schöne Stadt mit den verschiedenen Stadtteilen. Der Kaffee und das Essen ist auch unglaublich gut, man wird gar nicht fertig damit, neue Sachen auszuprobieren. Natürlich gibt es auch wunderschöne Museen, den Royal Botanical Garden, in dem wir unsere Firmen-Weihnachtsfeier hatten und vieles mehr. Über die Weihnachtsferien und bevor ich wieder zurück nach Deutschland geflogen bin, bin ich noch ein wenig durch Australien gereist, an der Ostküste entlang und war über Neujahr dann auch in Sydney. Byron Bay und die Whitsundays haben mir mit am besten gefallen, sehr empfehlenswert! An einem Wochenende habe ich dann auch noch bei den Australian Open vorbeigeschaut.“

Mein Fazit: Wohl eine der schönsten Zeiten meines bisherigen Lebens: Ich habe unglaublich viele neue Menschen kennengelernt, mit denen ich auch weiterhin in Kontakt bleiben werde – unglaublich schöne Erfahrungen gemacht und neue Sachen gelernt. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, sein Praxissemester ebenfalls im Ausland zu machen 🙂

Download Erfahrungsbericht: WiSe22_Erfahrungsbericht_IAD_Praktikum_Melbourne

„Man lernt so viele neue Kulturen und Menschen kennen und man verbessert sowohl interkulturelle als auch soziale Kompetenzen sowie die Fremdsprache(n). Ich kann es jedem nur empfehlen!“

Eigentlich war ich immer der Meinung, dass ich kein Auslandsemester machen werde, einfach weil ich zu Hause sehr verwurzelt bin, in vielen Vereinen tätig und einfach gerne in Bayern. … Wenn man vielleicht mal ins Ausland will, dann während des Studiums, da es später an Zeit (Familie, Beruf) und and Geld (Haus, Wohnung, Kredit) fehlt. …

Also waren wir nun zu zweit und haben angefangen, die überschauliche Anzahl an Partnerhochschulen für meinen Studiengang durchzugehen und blieben an Spanien, besonders Sevilla hängen, weil ich zum einen da schon war und zum anderen einigermaßen gut spanisch spreche. Wir wurden angenommen und wir starteten mit der Suche nach Kursen, die angerechnet werden können. Nach einigen Stunden Arbeit bin ich fündig geworden und möchte euch kurz eine kleine Auflistung geben, was funktioniert hat für den Studiengang WI (Sommersemester): (siehe Bericht).

 

Sevilla ist einzigartig schön, atemberaubend, sicher und auch sehr sauber. Angefangen von der riesigen Altstadt, der Kathedrale, dem Parque Maria Luisa über die Plaza de Espana bis hin zu den Setas und den unzähligen Bars überall, an Dingen zu sehen und zu erleben mangelt es in Sevilla auf keinen Fall. … Normalerweise trifft man sich mit seinen Freunden nicht wie in Deutschland vielleicht zu Hause oder im Restaurant, nein, in Sevilla bzw. Spanien geht’s in die Bars.

 

Fazit:
Das Auslandssemester war grandios! Man lernt so viele neue Kulturen und Menschen kennen und man verbessert sowohl interkulturelle als auch soziale Kompetenzen sowie die Fremdsprache(n). Ich kann es jedem nur empfehlen!

SoSe22_Erfahrungsbericht_Studium_Sevilla_Spanien1